Schalter zu spät umgelegt

0
868
TSV Birkenau www.tsvbirkenau.de

Schalter zu spät umgelegt

Badenliga-Damen: HG Königshofen/Sachsenflur vs. TSV Birkenau II 21:20 (13:7)

Mit leeren Händen musste die zweite Vertretung der Birkenauer Handballdamen die weite Heimreise von Königshofen antreten. Die Badenliga-Partie bei der HG Köingshofen/Sachsenflur wurde mit 20:21 (7:13) verloren. Nach schwacher  Halbzeit kam die Birkenauer Aufholjagd in der Schlussphase der Partie zu spät.

Die ersatzgeschwächten Birkenauerinnen konnten erst  in der 8. Minute den ersten Treffer durch Sonja Wink auf ihrem Konto verbuchen. Auch im weiteren Spielverlauf waren die Damen aus Königshofen den TSV’lerinnen meist einen Schritt voraus und konnten den entscheidenden Pass an die besser positionierte Mitspielerin spielen. Das TSV-Team spielte im Angriff oft zu ideenlos, Chancen wurden überhastet abgeschlossen oder zu unplatziert geworfen. Bereits zur Pause lagen die Birkenauer Badenliga-Handballerinnnen  beim 7:13 mit sechs Toren im Rückstand.  Nach der Pause wollte man beherzter in der Abwehr zupacken und sich klare Chancen im Angriff  erarbeiten. Doch die Vorgaben konnten zu Beginn der zweiten Hälfte nicht umgesetzt werden. Königshofen nutzte die Unachtsamkeit auf Birkenauer Seite und zog mit einem 4:0-Lauf davon. Beim 7:17-Rückstand in der 37. Spielminute, nahm das Trainerduo Schäfer/ Feldmann eine Auszeit, um die Mannschaft neu einzustellen – mit Erfolg. Im weiteren Spielverlauf agierte man konsequent mit der 7. Feldspielerin im Angriff und fand so immer wieder Lücken in der gegnerischen Deckung, die zum Torerfolg führten. Insbesondere Kathi Mink führte nun geschickt Regie und konnte sich mehrfach durchsetzen. Auch die Abwehr stand besser und konnte, gestützt auf eine gut aufgelegte Annika Schlechter im Tor, einige Bälle erobern und über die Zwischenstände 11:17 und 14:19 in der 58. Minute den Ausgleich zum 19:19 durch Lea Schmitt bejubeln. Leider wurde die Aufholjagd diesmal nicht belohnt, Königshofen bewahrte in der verbleibenden Spielzeit die Nerven und entschied die Partie mit 21:20 für sich. Als Konsequenz aus der Partie sollte der junge TSV-Trupp mitnehmen, dass mit einer Leistung der letzten 20 Minuten über die gesamte Spielzeit sicher mehr drin gewesen wäre.

V. Falter, Schlechter; Nussbaumer, K. Falter, Staufenberger, Schmitt (2), Schütz (4), Rajic (4/1), Scholl (3/1), Wink (1), Mink (6).