SG-A-Jugend mit wichtigem Erfolg

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A-Jugend-Bundesliga (JBLH) – Staffel Süd

SG Pforzheim/Eutingen – JSG Echaz-Erms  31:26  (16:13)

SG-A-Jugend mit wichtigem Erfolg

6-facher-torschuetze-sebastian-melcher-gegen-echaz1Einen enorm wichtigen Erfolg landete das Team von Trainer Alexander Lipps im Spiel gegen den Nachwuchs aus Neuhausen und Pfullingen, der aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs,   als leichter Favorit ins Spiel ging.

Das Spiel fand nicht wie gewohnt in der „Grünen Hölle“ Bertha-Benz-Halle, sondern in der als „Hölle Süd“ bekannt gewordenen Konrad-Adenauer-Halle auf dem Pforzheimer Buckenberg statt, wo etwa 100 Zuschauer ein gutes und temporeiches Spiel sahen.

Um nicht noch weiter im Kampf um die begehrten ersten sechs Plätze zurückzufallen, musste gewonnen werden und man merkte von Anfang an, dass die Pforzheimer Mannschaft sich dessen bewusst war. Die Körpersprache war eindeutig auf Sieg ausgerichtet und so ging es gleich mit vollem Tempo und aggressiver Abwehr los.

Da die Gäste mit der Pforzheimer 5:1 Abwehr zunächst nicht zurechtkamen, konnten Sebastian Melcher und Phil Burkhardt das 2:0 (4.) vorlegen. Die Chance zum Anschlusstreffer vergab Lennard Müller, als er mit einem Siebenmeter an Pforzheims Keeper Konstantin Regelmann scheiterte, was Paul Lupus im Gegenzug zum 3:0 nutzte. Echaz-Erms nutzte anschließend eine Zeitstrafe gegen Melcher zum 3:2 (6), was den Pforzheimer Angriffsdruck aber nicht bremste. Lupus und Nik Wittke erhöhten wieder auf 5:2, was den Gästetrainer dazu veranlasste, danach mit sieben Feldspielern zu spielen. Zunächst war dies auch von Erfolg gekrönt und die Gäste verkürzten auf 5:4. Dann nützte auch diese Maßnahme nichts mehr und der Gastgeber zog auf 8:4 (13.) davon.

Dem Gästetrainer gefiel das gar nicht und er rief seine Spieler zur Auszeit. Die dabei ausgegebene Marschroute zur Verbesserung des Spiels seiner Mannschaft, wurde aber kurz darauf  durch eine Zeitstrafe eines seiner Spieler gebremst und Pforzheim erhöhte durch Burkhardt auf 9:4 (15.). Pforzheim blieb weiter am Drücker und schien beim 12:6 (20.) durch Melcher das Spiel endgültig in den Griff zu bekommen. Doch Nachlässigkeiten und Abspielfehler im Angriff ließen den Gast auf 13:9 (24.) herankommen. Nun war Pforzheims Trainer Lipps mit dem grünen Karton im Einsatz und versuchte seine Jungs wieder in die Spur zu bringen. Doch Echaz-Erms blieb dran und verkürzte bis zur 28. Minute auf 14:12 (28.), wobei die SG zwei Tore in Unterzahl hinnehmen musste und sich dabei bereits das dritte Tor im Spiel mit herausgenommenem Torwart einhandelte. Ganz wichtig war in dieser Unterzahlphase das 15:12 (29.) durch Tim Kusch. In die Halbzeitpause ging es dann mit einem 16:13 für den Gastgeber.

Fast mit demselben Ergebnis endete dann auch  die zweite Halbzeit, die ähnlich verlief, wie die erste. Pforzheim blieb spielbestimmend und ließ Echaz-Erms nie näher wie drei Tore herankommen. In der 44. Minute war ein Sechs-Tore-Vorsprung (23:17) herausgespielt und der Gast griff wieder zum Mittel des siebten Feldspielers. Echaz-Erms kam dadurch wieder etwas auf und war beim 23:20 (47.) wieder auf Tuchfühlung. Jonas Schmidt ließ mit seinem Tor zum 24:20 (47.) den Gastgeber wieder aufatmen und Torwart Regelmann parierte danach einen Wurf von Paul Prinz. Nachdem Tim Kusch auf 25:20 (50.) erhöht und der in der 2. HZ stark aufspielende Michel Stotz das 25:21(51.) erzielt hatte, nahm Pforzheim die dritte Auszeit. Der dabei besprochene Spielzug führte zum 26:21 (52.) durch Jonas Geckle. Und wenn auch danach Echaz-Erms noch einmal auf 26:23 herankam, hatte man nie das Gefühl, dass das Spiel noch eine Wende erleben könnte. Am Ende war es ein verdienter Sieg für den Gastgeber, der damit den Anschluss nach oben wieder hergestellt hat und nun nächste Woche beim Tabellenführer Kronau/Östringen vielleicht für eine Überraschung sorgen kann.

Trainer Lipps war am Ende „glücklich und froh über den Erfolg, den er nach einer schwierigen Trainingswoche mit vielen Kranken so nicht erwartet hatte“. Neben der guten Mannschaftsleistung fand er besonderes Lob für Sebastian Melcher und auch mit seinen beiden Kreisläufern Nik Wittke und Jonas Geckle war über das Maß zufrieden.

SG: Haubrok, Regelmann – Dietz, Merz 1, Schmidt 4, Schimpfle, Geckle 2, Burkhardt 5, Melcher 6, Siedelmann, Kusch 5, Nigliazzo, Wittke 3, Lupus 5                                      Trainer: Alexander Lipps