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TVG Großsachsen III – TV Edingen 25:25 (14:12)
In einer schwachen Partie können die Edinger Haie zwar dank einer Leistungssteigerung in den letzten Minuten des Spiels noch einen glücklichen Punkt aus der Sachsenhalle entführen, müssen aber den Ausfall von Leistungsträger Marius Fath verkraften.
Offensichtlich hat die Faschingspause dem positiven Lauf des TVE nicht besonders gut getan. Zwar konnte Coach Pfirrmann aus dem Vollen schöpfen, richtig anwesend war die Mannschaft aber nicht. Dabei starteten die Haie gar nicht schlecht. Nach fünf Minuten stand es 1:4 für Edingen. Danach verlor man aber unerklärlicherweise das Konzept im Angriff und so ziemlich jeder Spieler nahm sich unvorbereitete Würfe oder scheiterte am guten Torhüter des TVG. Obendrein verletzte sich Spielmacher Marius Fath in einer unglücklichen Situation wohl schwer am Knie. Nach einer langen Unterbrechung musste er mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Dieser Schock war den Edinger Spielern im Anschluss dann deutlich anzumerken. Zwar konnte der TVG nie mehr als vier Tore in Führung gehen, trotzdem kontrollierten die Bergsträßer über weite Strecken das Spiel. Zehn Minuten vor Schluss besannen sich die Haie dann aber doch noch einmal auf die Mittel, mit denen man die letzten Wochen erfolgreich gewesen war. In der Abwehr fand man durch kämpferische Einstellung wieder Zugriff auf die Gegenspieler und die Angriffe spielte man so lange aus, bis hundertprozentige Chancen erspielt werden konnten. So glich man den drei Tore Rückstand fünf Minuten vor Schluss aus. Der TVG legte nun vor, doch ein ganz abgezockter Marc Scheffler von ungewohnter Rechtsaußenposition und Sebastian Koch aus dem Rückraum glichen jeweils aus. Großsachsen vergab dann in Überzahl den letzten Angriff und der Ball kam zu Johannes Herold, der erkannte, dass, warum auch immer, der Torhüter des TVG sehr weit vor seinem Tor stand. Die Bogenlampe über das ganze Spielfeld verfehlte das Tor nur um Zentimeter ehe die Zeit ablief.
Nach einem schwachen Spiel wäre der Siegtreffer dann aber auch wirklich zu viel des Guten gewesen und so kann man auf Edinger Seite mit dem Punkt leben. „Wir haben heute so viel falsch gemacht, am Ende aber trotzdem einen Punkt. Von daher muss man einfach zufrieden sein. Wir hätten das Spiel aber liebend gerne verloren, wenn wir dafür einen gesunden Marius mit nach Hause hätten nehmen können. Das ist einfach nur bitter“, resümierte der Trainer der Haie.
Marius – gute Besserung und komm‘ schnell wieder auf die Beine!
TVG: Nethövel, Schabbach (Tor), Barrientos (2), Fath (6/4), Rupp (7), Kulikowski (1), Schneider (3), Gosewinkel, Schäfer, Braun, Stadler (2), Jakob (1), Schneider (1), Lachenauer (2)
TVE: Peter, Lauble (Tor), Wörner (5/3), Fath (2), Wacker (1), Elfner, Wegner, Gertz, Scheffler (3), Engelhardt (3), F. Herold (5), J. Herold (1), Da. Koch (2), S. Koch (3)
