Ehrgeizig und zielstrebig … SOPHIA SOMMERROCK verstärkt die Kurpfalz Bären

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Die Talentschmiede der TSG Ketsch verzeichnet einen weiteren Neuzugang aus der Region!

Am vergangenen Samstag kämpfte SOPHIA noch auf der anderen Seite: Beim Ketscher Spiel gegen die HSG Pforzheim setzte sie die Bären noch unter Druck und war mit vier Klassetoren erfolgreich. Aber ab der nächsten Saison wird sie das Trikot der Kurpfalz Bären tragen. Damit wagt ein weiteres großes Talent den Schritt zu der ambitionierten TSG Ketsch.

SOPHIA trug mehr als 40 Mal das Trikot des Deutschen Handballbundes, zunächst in den Jugendnationalmannschaften und zuletzt bei den Juniorinnen. In der laufenden Runde der 3. Liga Süd hat sie bereits über 50 Tore geworfen und liegt damit im vorderen Drittel der Torschützenliste. Mit Zweitspielrecht verstärkt sie im Augenblick auch noch die Bensheimer Junior-Flames, mit denen sie im März gegen die HSG Blomberg-Lippe um den Einzug in das Final-Four der Jugendbundesliga kämpft.

SOPHIA SOMMERROCK stammt aus Bruchsal, wo sie schon mit 8 Jahren ihre Karriere startete. Mit der A-Jugend von Heidelsheim/Helmsheim erreichte sie 2013 das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft − ihr damaliger der Trainer war der heutige Kurpfalz Bären Geschäftsführer ADRIAN FULADDJUSCH. „Sophia ist eine sehr ehrgeizige, willensstarke und disziplinierte Spielerin, die auch in der Schule − Abiturnote 1,3 − Höchstleistungen bewies“, ist Adrian voll des Lobes über die jetzt 18-jährige Linkshänderin.

Auch im Gespräch mit ihr wurde deutlich, dass die junge Dame klare Vorstellungen von ihrem Wechsel zu den Kurpfalz Bären hat.

Warum hast du dich entschlossen, zu den Kurpfalz Bären zu kommen?
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In Ketsch bewegt sich was! Und die Rahmenbedingungen für meine persönliche und sportliche Weiterentwicklung sind sehr vielversprechend. Ich hoffe, dass ich die mir gebotene Chance nutzen kann, gut in die Mannschaft finde und mich auch handballerisch weiter verbessern kann. In den letzten beiden Jahren habe ich es zur Stammspielerin bei der HSG Pforzheim geschafft und werde alles daransetzen, in Zukunft bei der TSG Ketsch eine wichtige Rolle spielen zu können. Ich bin dann mit Sina Michels und Saskia Fackel die dritte Linkshänderin in einer Mannschaft, in der ich mich bei den Probetrainings sofort sehr wohl gefühlt habe.

Wie verbindest du Studium und Handball?
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Die Anforderungen an der Karlsruher Uni, wo ich im ersten Semester Wirtschafts-Ingenieur-Wissenschaften studiere, sind nicht so einfach. Da muss man seinen Tagesablauf schon ganz gut organisieren, um alle Trainings besuchen zu können. Aber mir ist es bisher sehr gut gelungen, meine Ausbildung und den Handball in Einklang zu bringen. Aber eines ist auch klar: Mein Studium hat absoluten Vorrang, denn − anders als im männlichen Spitzenhandball − kann der Handball nur ein Hobby sein, das man über einen beschränkten Zeitraum betreibt. Das heißt aber nicht, dass ich in Training und Spiel nicht alles gebe, was mir möglich ist.

Was war bislang dein größter sportlicher Erfolg?
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Mit dem Jahrgang ´96 konnte ich mit der Badenauswahl deutscher Meister im Länderpokal werden. Tolle Eindrücke hatte ich auch bei der U17-Europameisterschaft 2013 in Polen, bei der ich für den DHB auf meiner Lieblingsposition auf Rechtsaußen viele Spielanteile bekam.

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vom Pressebär
Foto: Ilse Heigert-Becker