Am vergangenen Samstag war es soweit, das Derby gegen den TSV Malsch stand an. Nachteilig für unsere Mannschaft war es nicht nur, dass das Spiel Auswärts bestritten werden musste, sondern auch, dass unsere Mädels mit einem erheblich dezimierten Kader anreisen mussten. Eva Zinser und Christina Wiedemann konnten verletzungsbedingt nicht ins Spielgeschehen eingreifen, sodass sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff wichtige Unterstützung fehlte.
Trainer Daniel Pfisterer wusste seine Mannschaft vor dem Spiel zu motivieren: „Das bei einem Derby andere Regeln gelten, wissen wir alle, daher tut die aktuelle Tabellensituation heute nichts zur Sache. Wir müssen gerade aufgrund unserer Ausfälle an unsere Grenzen gehen und vor allem im Angriff mit Effektivität glänzen.“
Auf diese Worte besonnten sich die Gäste dem Anschein nach, denn sie erwischten den deutlich besseren Start. Bei einem Spielstand von 1:4 in der 9. Spielminute war man hochmotiviert sich weiter so gut zu präsentieren. Doch die Damen aus Malsch ließen sich nicht so leicht abschütteln und kämpften sich Tor um Tor ran, sodass es nach 15 gespielten Minuten erstmals wieder zum Ausgleich kam. Keine der beiden Mannschaften konnte sich bis zur Halbzeit entscheidend absetzen, sodass die Spieler mit einem 12:12 Unentschieden in die Kabine gehen mussten.
Auch in der Halbzeitpause fand HSG-Trainer Daniel Pfisterer die richtigen Worte: „Wir müssen weiterhin dahin gehen, wo es weh tut. Wir müssen versuchen uns vorentscheidend abzusetzen, auch wenn uns jetzt eine weitere Spielerin fehlt.“
Nach dem Pausentee das gleiche Bild. Den Zuschauern wurde ein hartes aber faires Spiel geboten, bei dem um jeden Ball gekämpft wurde. Erst 10 Minuten vor Spielende ist es unserem Team gelungen sich mit zwei Toren vorentscheidend abzusetzen. Vor allem unsere Spielerin Lisa Engelmann war in den kritischen Phasen hellwach und überzeugte mit viel Zug zum Tor. Das Resultat daraus war entweder ein Tor oder ein herausgeholter Strafwurf. Die letzten Minuten spielten die Weißhemden routiniert und mit Cleverness zu ende, sodass der Sieg den Gästen letztlich nicht mehr zu nehmen war. Ein großes Lob gilt dem geschlossenen Teamgeist, den unsere Damen bei diesem Spiel an den Tag gelegt haben, um mit zwei verdienten Punkten die Heimreise antreten zu können.
Es spielten: N.Heinzmann und K.Heinzmann (beide Tor), J.Koch, L.Engelmann (9/6), J.Ganshorn, E.Zinser, K.Ruder (4), D.Willnauer, J.Vetter, S.Kerle (3), T.Ernst (2), L. Gottselig (6) und L.Martin (1)
Auf diesem Wege wünschen wir unseren verletzten Spielerinnen Eva Zinser, Christina Wiedemann und Stephanie Kerle eine schnelle Genesung und wünschen uns, dass sie bald wieder das Team auf dem Spielfeld unterstützen zu können.
Wir bedanken uns herzlichst bei den mitgereisten Fans für die grandiose Unterstützung von den Zuschauerrängen. Ihr ward bei diesem Spiel wirklich unser Siebter Mann. Ebenfalls möchten wir uns dafür bedanken, dass auch neue Gesichter den Weg in die Halle gefunden haben, um unserer Mannschaft den nötigen Rückhalt zu geben. Wir erhoffen uns bei den nächsten Spielen wieder zahlreiche, lautstarke Unterstützung. Das nächste Spiel der HSG Damen steht nächste Woche Samstag, den 18.04.2015 um 18:00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen an. Wir freuen uns auf Euren Besuch!
