BWOL: VfL Pfullingen – SG Pforzheim/Eutingen 30:25 (13:14)

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Der Abend des Patrick Schneider

Pfullingen – Die Pfullinger Kurt-App-Halle bleibt für die SG Pforzheim/Eutingen ein Ort, an dem es nichts zu holen gibt. Zum zweiten Mal war Hans-Hendrik Christensen mit seinem Team in diesem Jahr zu Ligaspiel in Pfullingen, dazu kommt noch der Auftritt beim Pfulben-Cup im vergangenen Sommer. Alle drei Begegnungen konnte der VfL für sich entscheiden und wie in der vergangenen Rückrunde ging es lang sehr eng zu.

Zwar brachte Marc Breckel die Hausherren in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung, in den nächsten Minuten dominierten jedoch die Gäste aus der Goldstadt das Spiel – als es in der neunten Spielminute 3:6 aus Sicht der Gastgeber stand, sah sich VfL-Trainer Volker Greiner gezwungen bereits eine erste Auszeit zu nehmen um sein Team neu einzustellen. In der Folge konnte der VfL zum 7:7 ausgleichen, was nun wiederum Greiners Gegenüber Christensen dazu veranlasste seinerseits eine Auszeit zu nehmen. Nach dieser Auszeit gab der VfL zwar den Ton an, die SG blieb jedoch weiter am Drücker. In der 19. Spielminute wechselten die Torhüter des VfL für Simon Tölke kam Patrick Schneider ins Tor 10:9 stand es zu diesem Zeitpunkt. Buis zur Pause konnten die Gäste, trotz bis zu diesem Zeitpunkt zweier gehaltener Strafwürfe von Patrick Schneider,  ihrerseits wieder in Führung gehen, mit 13:14 ging es in die Kabinen.

Hälfte zwei konnten die Gäste ihren Vorsprung auf 13:16 (32.) ausbauen. Tore von Tim Keupp, Breckel und Florian Möck egalisierten den Spielstand aber schon drei Minuten später, Schneider hielt in der Zwischenzeit seinen dritten Strafwurf (es sollte nicht der letzte sein). Beim Stand von 18:17 in der 40. Spielminute  konnte Schneider einen vierten Strafwurf parieren. Pforzheim konnte den folgenden Angriff jedoch erfolgreich zum 18:18 abschließen. In der 47 Minute, es stand mittlerweile 21:20 für den VfL, nahmen die Gäste eine weitere Auszeit. Der VfL ließ sich nicht beirren und baute seine Führung nach und nach weiter aus, stand in der Abwehr sicherer, im Tor spielte Patrick Schneider stark auf. Zudem wurde der VfL von einem phantastischen Publikum immer und immer wieder nach vorne angepeitscht. Die dritte Gästeauszeit wurde in der 57 Minute beim Stand von 26:23 genommen, Tim Keupps Antwort darauf war sein Treffer zum 27:23 in der 58. Minute. Bis zum Ende konnte der VfL einen Fünf-Tore-Vorsprung zum 30:25 herausspielen.

Über Nacht rangierte der VfL auf dem zweiten Tabellenplatz, inzwischen konnte Konkurrent Nußloch nachlegen. Somit steht der VfL auf dem dritten Rang. (sege)

 

So spielte der VfL

Tölke, Schneider (ab 19.) – Wolf, Gollmer, Maier 2, Breckel 4, Hipp, Keupp 3, Fernow 3, Jabot 1, Reusch 3, Möck 3, Friedrich 5, List 6/6
Zeitstrafen

VfL und SG je 18 Minuten

7m

VfL 8/6 (List trifft sechs Mal ins Schwarze und zwei Mal den Pfosten)

SG 5/1 (Schneider hält vier Mal)

Quelle: VfL Pfullingen