Die Junglöwen müssen die letzte Niederlage möglichst schnell vergessen

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SG Kronau/Östringen
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Am letzten Spieltag mussten die Junglöwen in der Jugendbundesliga Gruppe Süd eine bittere Heimniederlage hinnehmen und erlebten dadurch einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um den begehrten zweiten Tabellenplatz. Die Mannschaft um Trainer André Bechtold wird es wahrscheinlich abschreiben können, in dieser Runde in das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen. Mit zwölf Minuspunkten liegen die Gelbhemden auf Rang vier in der aktuellen Tabelle, schon drei Punkte hinter dem Rivalen SG Pforzheim/Eutingen zurück.

Die Entscheidung um den zweiten Platz wird wohl im Nachholspiel zwischen den Goldstädtern und dem SV 64 Zweibrücken fallen, das am 13. März in der Berta-Benz-Halle in Pforzheim steigen wird. Die Junglöwen müssen noch dreimal auswärts antreten, darunter die äußerst schwierige Aufgabe in Balingen/Weilstetten. Trainer Bechtold wird deshalb sein Fokus auf das zweite Ziel richten, das er mit seiner Mannschaft anstreben wollte. Die Kraichgauer wollen am Ende unter den ersten Sechs landen, um für die nächste Saison die direkte Qualifikation für die JBLH zu sichern.

Bereits am nächsten Samstag könnten die Gelbhemden auch dieses Ziel vorzeitig erreichen, wenn es ihnen gelingt, das badische Derby gegen den Nachbarn HG Oftersheim/Schwetzingen siegreich zu gestalten. Die Kurpfälzer rangieren im Augenblick auf dem siebten Platz und weisen zwanzig Minuspunkte auf. Holen die Junglöwen mindestens einen Punkt in der Nordstadthalle in Schwetzingen, Spielbeginn ist um 15.00 Uhr, haben sie schon frühzeitig ihr Ziel erreicht.

Der Auftritt in der Kurpfalz wird allerdings für die Bechtold Sieben mit Sicherheit kein Selbstläufer. Die Mannschaft von Trainer Klaus Billmaier möchte gerade im Nachbarschaftsduell zeigen, dass sie auch gegen ein Spitzenteam bestehen kann. Im Hinspiel haben sich Gelben und die Roten einen spektakulären Kampf geliefert, den die Kraichgauer knapp mit 40:37 für sich entschieden. Beide Mannschaften suchen gerne den Weg nach vorne und daher bleiben viele Tore nicht aus.

Trainer Bechtold haderte mit seinen Jungs vor allem, weil sie die vielen technischen Fehler in den Begegnungen gegen Ismaning und Heilbronn nicht vermeiden konnten. Sie setzten selten das um, was sie sich unter der Woche im Training erarbeitet hatten. Er weiß, dass seine Truppe am Samstag in Schwetzingen anders auftreten muss, wenn man keinen erneuten Rückschlag erleben will. Neben den technischen Fehlern geht es auch darum, dass in der Abwehr wieder mehr Geschlossenheit gezeigt wird. Die Jungs müssen sich bemühen, ihre ganze Konzentration in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Handball ist immer noch ein Mannschaftssport und wer das umzusetzen weiß, kann auch erfolgreich sein.