Handball-Damen 3. Liga:
SV Allensbach – TSV Birkenau 40:30
Tabellenführer eine Nummer zu groß
Am Einsatzwillen lag es jedenfalls nicht, die verbliebenen verletzungsfreien neun Feldspielerinnen,- nachdem auch noch Lena Nussbaumer passen musste,- gaben ihr Bestes.
Allensbach ging zwar von Beginn an in Führung, bis zur 21. Minute hielten die Odenwälderinnen jedoch noch Kontakt, – hier betrug der Rückstand beim 9:12 Zwischenstand nur drei Tore,- und konnten auch spielerisch gefallen. Dann aber reichten
zehn starke Minuten des Gastgebers um bis zur Halbzeit einen Zehn-Tore-Vorsprung heraus zu werfen. Beim 21:11 zur Pause war das Spiel bereits entschieden. Der Tabellenführer vom Bodensee profitiert von der Ausgeglichenheit seiner Truppe, die mit einer sattelfesten und beweglichen 6:0 Abwehr den Birkenauerinnen Angreiferinnen das Leben schwer machte. Im Angriff läuft der Ball so sicher und schnell, dass die TSV-Abwehr selbst in Überzahl drei Tore von frei gespielten Außen nicht verhindern konnte. Überhaupt kamen an diesem Abend die Gastgeber zu oft frei zum Torwurf, die Torhüterinnen Jula Grünewald und Annika Schlechter waren meist machtlos, auch wenn beide nicht ihren besten Tag erwischt hatten.
Trainer Höly brachte es beim anschließenden Pressegespräch auf den Punkt, „nicht Allensbach ist unser Maßstab, wir müssen alle Konzentration auf das kommende Heimspiel am Sonntag gegen Freiburg und das danach folgende Auswärtsspiel in Brombach legen, dort werden die Karten im Abstiegskampf gemischt. „
TSV Birkenau: Jula Grünewald und Annika Schlechter; Leonie Scholl (4), Nicole Gölz (4/4), Ronja Schwab (5), Lena Kahnert (4), Nicola Baumann (9), Katja Zimmermann (1), Jana Weisbrod, Kati Mink (1), Linda Schäfer (2).