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Laudenbacher Handballkrimi in Brühl endet 27:27 unentschieden
Im ersten Spiel nach der Winterpause traf die TG Laudenbach am Sonntagabend auf den Tabellenverfolger TV Brühl und nahm beim 27:27 am Ende glücklich einen Punkt mit nach Hause. In der wohl „engsten Halle der Kreisliga“ mussten die Laudenbacher ohne die „Fußkranken“ Nischwitz und Hähnel antreten. Auch Schupp gesellte sich nach vier Minuten zu den Zuschauern, da er sich zwar nicht verletzte, aber durch einen unglücklichen Gesichtsschlag direkt auf die Tribüne verbannt wurde. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich schon ab, dass den Zuschauern ein sehr spannendes Handballspiel bevorstand. Der TV Brühl begann gewohnt aggressiv und motiviert und versuchte mit einer offenen Manndeckung der beiden Halbpositionen, die TGL zu verunsichern. Laudenbach hatte aber aus dem Spiel in Heddesheim gelernt und fand nun immer wieder Lücken, um Treffer zu erzielen. Beim 7:7 nach 12 Minuten lagen beide Teams gleichauf. Nun hatte Hacker seine 2 Glanzminuten, erzielte 3 Treffer in Folge und die TGL setzte sich leicht auf 10:8 ab. Vor allem Noske von Linksaußen hielt die Brühler im Spiel und nach 24 Minuten war beim 14:14 wieder alles offen. Der eingewechselte Bam-Bam-Buchner zeigte nun seine Offensivqualitäten und war mit seinen Treffern hauptverantwortlich für den 17:15 Halbzeitvorsprung der TGL.
Die zweite Hälfte begann kampfbetont und schnell standen sich nur noch 9 Feldspieler gegenüber. Die Laudenbacher legten noch ein Tor drauf und hielten Brühl bis zur 44 Minute mit 3 Toren auf Abstand. Die Gastgeber gaben aber nicht auf und durch Tore von Rist und Noske holte Brühl bis zur 48ten Minute zum 22:23 auf. Laudenbach hatte nun seine schwächste Phase im Angriff, aber Fischer, der am Vortag sein Bett in die schönste Gemeinde an der Bergstrasse umgezogen hatte, hielt die TGL im Spiel. Ob Schnellangriffe oder freie Torwürfe vom Kreis, jeder Ball wurde regelrecht weggefischt und erst in der 52ten glich Brühl aus. Nun wendete sich das Blatt. Brühl legte vor und die TGL glich meist im darauffolgenden Angriff aus. 35 Sekunden vor Schluß beim 27:26 für Brühl kam Laudenbach in Ballbesitz. Die Spannung in der Halle war dem Zerreißen nahe und Trainer Habermaier spannte die Zuschauer durch eine Auszeit noch länger auf die Folterbank. Im anschließenden Spielzug konnte Pittner nur 7-Meter reif gefoult werden und den fälligen Strafwurf verwandelte Jumic gewohnt nervenstark und zuverlässig.
TG Laudenbach: Fischer, L. Hähnel, Schupp (1), Vela, Volk (1), Stangenberg, Pittner (2),Teurer (3), Amelung (1), Buchner (6), Boppel. Jumic (8/5), Hacker (3), Sattler (2).
