Junglöwen holen sich den Sieg beim 18. Helmut-Osada-Cup

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SG Kronau/Östringen
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Die SG Kronau/Östringen II sicherte sich bei der 18. Auflage des Helmut-Osada-Cup drei Wochen vor dem Rundenbeginn in der Dritten Liga den Turniersieg. In einem spannenden Endspiel setzte sich die Gärtner Sieben gegen den BW-Oberligisten HG Oftersheim/Schwetzingen letztendlich verdient mit 27:24 durch. Bei tropischen Temperaturen boten beide Teams in der Rudolf-Harbig-Halle in Viernheim auch am dritten Turniertag noch ansehnliche Handballkunst.

Am Mittwoch vertrat Trainer Klaus Gärtner noch den Standpunkt, dass sein Team in den letzten Jahren beim Osada-Cup „nichts reißen“ konnte. Aber schon in den Gruppenspielen zeigten seine Jungs, dass sie vor allem physisch schon auf einem guten Niveau angekommen sind. Obwohl die Gelbhemden bei diesem Turnier auf eine Reihe wichtiger Spieler, wie die Verletzten Roy James oder Maximilian Rolka, verzichten mussten boten sie in drei Spielen in der Gruppe 2 einen überzeugenden Handball und qualifizierten sich mit drei Siegen für das Endspiel. Gegen den Badenligisten TSV Birkenau kamen die Junglöwen zu einem 38:27 Erfolg am Freitagabend. Am Samstag ließen Michel Abt und seine Kameraden dem Aufsteiger der Rheinland-Pfalz/Saar-Oberliga, der HSG Worms keine Chance und gewannen 35:23.Das letzte Gruppenspiel musste am Sonntag entscheiden, welche Mannschaft ins Finale einziehen wird. Aber die Gärtner Truppe ließ sich auch vom Namensvetter aus Heidelsheim/Helmsheim die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und sicherten mit 28:22 den ersten Platz in der Gruppe 2.

In der Gruppe 1 hatte sich die HG Oftersheim/Schwetzingen ebenfalls mit drei Siegen für das Endspiel qualifiziert. In der 18. Auflage des Osada-Cup kam es also zu dem Finale, das viele Experten vorher gesagt hatten. In der ersten Hälfte bestimmte zunächst der Drittligist das Geschehen und zog auf 7:1 davon. Nach einer Auszeit fand die HG besser ins Spiel und kämpfte sich immer näher heran. Bei den tropischen Temperaturen in der Halle machte es sich bemerkbar, dass die Gelbhemden relativ wenige Möglichkeiten zum Wechseln hatten. Angeführt von Spielmacher Lukas Sauer und Routinier Michel Abt hielten die Junglöwen die Kurpfälzer bis zum Schlusspfiff auf Distanz und sicherten sich mit dem 27:24 Erfolg den Pokal und das Preisgeld.

Kapitän Michel Abt zog ein erstes Fazit aus den drei Tagen in Viernheim: „Ich sehe uns als Mannschaft sehr fit, wir sind physisch gut drauf. Handballerisch kommen wir jetzt immer mehr rein. Ich fand, dass wir ein gutes Turnier gespielt haben.“

Sein Trainer Klaus Gärtner korrigierte zunächst seine Vorhersage: „Das Turnier war in diesem Jahr nicht ganz so stark besetzt. Wir waren dieses Mal der einzig Drittligist und man hatte uns im Endspiel erwartet. Wir haben unsere Sache dann auch gut gemacht.“ Er fügte noch hinzu: „Wir haben in den Spielen viele gute Phasen gehabt und konnten einige Sachen ausprobieren, die wir im Training noch nicht geübt hatten. Normalerweise haben wir eine tiefe Bank, die bei solchen Temperaturen und bei solch einem Turnier wichtig gewesen wäre. Die restliche Zeit werden wir jetzt nutzen, um weiter an unserer Form zu arbeiten.“