Beim Aufstiegsaspiranten HSV Hockenheim wollte man die Punkte ursprünglich nicht im Vorbeigehen zurück lassen, hatte man doch noch die erste Halbzeit des Hinspiels auf dem Schirm, wo man die Gastgeber förmlich vorführte.
Dies jedoch sollte nicht erneut gelingen, schnell musste man einem Rückstand hinterher rennen. Über 1:3 und 4:8 hatte man nie das Gefühl, dass dieses Spiel gedreht werden kann. Mit 13:10 wechselte man die Seiten und eigentlich war noch nichts verloren. Schnell ging Hockenheim nach dem Wechsel mit 16:11 in Front, aber man war bis zum 20:16 auf Tuchfühlung. Verlor dann jedoch Rückkehrer Peter Embach, der mit einer roten Karte bedacht wurde, Zum Glück für den TVF jedoch ohne eine nachfolgende Sperre. Nach und nach brachen alle Dämme und über 25:19 hatte man beim 29:19 das Spiel komplett aufgegeben. Dies drückt auch der Endstand von 31:20 aus, um ein paar Tore zu hoch sicherlich, jedoch nie an der Möglichkeit, dieses Spiel zu drehen. Man lief den ambitionierten Gastgebern mit sich häufenden technischen Fehlern buchstäblich in das offene Messer. Auch krankheitsbedingt fehlten die Alternativen, vielmehr musste man einigen Spielern zwangsläufig eine Pause gönnen.
Es bleibt, nun den Mund abzuwischen und die kommende Heimaufgabe gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 mit dem entsprechenden Willen anzugehen. Gerade jetzt kommt die Pause wegen den Faschingsverantstaltungen gerade recht. Dann hoffentlich auch wieder mit einer gesunden Mannschaft, denn es gab wahrlich genügend erkältungsbedingte Ausfälle, bzw Spieler, die in keiner Weise im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Das kann natürlich nicht alles entschuldigen, spricht jedoch durchaus eine deutliche Sprache, dass der TVF solche Ausfälle im Gegensatz zu anderen Mannschaften nicht einfach kompensieren kann.
Für den TVF spielten und trafen: Eichhorn und Breidenbach im Tor, Lippe 3, Veith 5, Helfert, Daunke 1, Koch 1, Eberlein, Fischer 4, Preißendörfer, Becker 2, Embach 4, Urban, Salmen,
Quelle: TV Friedrichsfeld