BWOL Damen: TSV-Handballerinnen überzeugen erneut

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TSV Birkenau www.tsvbirkenau.de

Weiterhin für Furore in der Baden-Württemberg-Oberliga sorgen die Handballerinnen des TSV Birkenau. Die Aufsteigerinnen siegten beim 38:25 (17:11) gegen den TV Lahr in beeindruckender Manier und finden sich nach dem bereits siebten Sieg im siebten Spiel weiterhin an der Tabellenspitze wieder.

Im zweiten Heimspiel der Saison überzeugten die TSV-Handballerinnen von Beginn an und gerieten zu keiner Phase der Partie in ernstzunehmende Bedrängnis. Dreh- und Angelpunkte des Birkenauer Erfolges waren einmal mehr die überragende offensive Deckungsarbeit und die unglaubliche körperliche Fitness des gesamten Teams. Die Lahrer Gäste wirkten recht hilflos in ihren Angriffsbemühungen und konnten vor allem in der letzten Spielviertelstunde dem Birkenauer Konterspiel meist nur noch hinterherschauen.

Nicole Gölz und Ronja Schwab sorgten für die ersten Treffer der Begegnung zum 2:0, ab dem 6:3 kam der TV Lahr nicht mehr näher als auf vier Tore an die Birkenauerinnen heran. Bereits in der siebten Spielminute (5:2) versuchte der Gäste-Coach mit einer Auszeit sein Team neu auf den Birkenauer Angriffsdruck einzustellen – vergebens. Das spielfreudige TSV-Team überzeugte in allen Mannschaftsteilen und in allen Besetzungen. Zehn verschiedene Birkenauer Torschützinnen verdeutlichen die mannschaftliche Ausgeglichenheit. Über die 12:7 und 15:8 Zwischenstände ging es bereits zur Pause beim 17:11 mit einer sicheren Führung in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang blieben die Gastgeberinnen spielbestimmend und schalteten vor ihrem treuen und zahlreichen Heimpublikum keinen Gang zurück. Egal, wer von der Bank aufs Spielfeld kam, jede reihte sich nahtlos in den druckvollen Angriffshandball und die bewegliche Abwehrarbeit ein. Weil auch die beiden Torhüterinnen Eberle und Grünewald wieder gewohnt stark agierten, war beim Treffer von Anna Sattler zum 27:17 (48.) die erstmalige Zehn-Tore-Führung geschafft. Gegen auch körperlich abbauende Gäste wurden die Ballgewinne im Schnellzugtempo bis zum Schlusspfiff in die gegnerischen Maschen versenkt. Am Ende stand der vor der Partie kaum für möglich gehaltene 38:25 Erfolg zu Buche.

Jula Grünewald und Birgit Eberle; Monika Steffan 3, Katrin Laßlop 2, Anna Sattler 7/1, Nicola Baumann 5, Nicole Gölz 5, Linda Schäfer 2, Ronja Schwab 3, Lena Kahnert 8/3, Maike Vondermühl 1, Mona Göttmann, Kimberly Knoof, Michelle Gerhardt 2.