Erster Auswärtserfolg in der neuen Verbandsliga

0
1002

Erster Auswärtserfolg in der neuen Verbandsliga

TV Büchenau – HSG Ettlingen/Bruchhausen 26:28 (12:14)

Im ersten Auswärtsspiel konnte das Team der HSG Ettlingen/Bruchhausen gegen den TV Büchenau einen Sieg verbuchen und die nächsten zwei Punkte einfahren. In der engen Untergrombacher Bundschuh-Halle packten die Gastgeber gleich von Beginn an energisch zu und führten in der 7. Minute verdient mit 7:4. Büchenau kam in dieser Phase durch schnelles Konterspiel immer wieder zu leichten Toren und Ettlingen fand kein Mittel, diese zu unterbinden. Bei den Albtälern lief zu diesem Zeitpunkt, abgesehen von den guten Anspielen an den Kreis, noch wenig zusammen. Kreisläufer Lukas Ehrmann konnte das ein und andere Mal sehr schön freigespielt werden und erzielte die ersten 4 Tore quasi im Alleingang. Trainer Mächtel erkannte die Problemzonen im Rückraum und wechselte gezielt aus. Obwohl mit Julian Frauendorff und Yannik Espe zwei Leistungsträger im HSG-Team fehlten, konnte Mächtel aus dem Vollen schöpfen und eine gleichstarke neue Formation, jedoch mit anderen Spielertypen, bringen. Und das zeigte Wirkung! Ettlingen fand u.a. durch den starken Rückhalt ihres Keepers Felix Spohn immer besser ins Spiel und erzielte in der 23. Minute zum ersten Mal den Ausgleich zum 11:11. Postwendend steuerte Philipp Karasinski zwei weitere Tore zum 11:13 bei. Beim Spielstand von 12:14 wurden die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff spielten die Albstädter druckvoll weiter und konnten in der 33. Minute erstmalig durch Lukas Degel um 4 Tore zum 17:13 vorlegen. Doch Büchenau steckte nicht auf, kämpfte weiter und ließ den Abstand nie größer als 3 Tore werden. Mit Ausnahme der 47. Minute, als die Albstäter erstmalig um 5 Tore zum 19:24 vorlegen konnten. Wer nun aber glaubte, das Ding war gelaufen, der hatte die Rechnung ohne die Büchenauer gemacht. Diese kämpften weiter und nutzen eine Schwächephase der HSG, um in der 54. Minute auf 24:26 zu verkürzen.

Das Spiel nahm an Hektik zu, was auch an den Schiris nicht spurlos vorbeiging. Diese neigten fortan zum erhöhten Einsatz der 2-Minuten-Strafe und der verstärkten Verhängung von 7-Meter-Strafstößen. Philipp Karasinski schraubte sich in der 56. Minute nochmals aus dem Rückraum hoch und stellte – sehr zur Begeisterung und Beruhigung der angereisten Zuschauer – die 3-Tore-Führung zum 24:27 wieder her. Doch Büchenau gab immer noch nicht auf und verkürzte in der 58. Minute auf 26:27. Mit offener Manndeckung versuchte man nochmals an den Ball zu kommen. Aber das hohe Risiko wurde bestraft – die Albtäler konnten den Ball abfangen und nochmals zum Gegenschlag ausholen. Und so war es Lukas Ehrmann, der 10 Sekunden vor dem Spielende den Schlusstreffer zum 26:28 setze.

Betrachtet man den Spielverlauf, geht das Spielergebnis in Ordnung. Bis zum Machtday am kommenden Wochenende gegen den HC Neuenbürg muss das Mächtel-Team jedoch noch kräftig an der Chancenverwertung arbeiten. Hätte Felix Spohn nicht mit einigen Glanzparaden den Sieg in Händen gehalten, wären die beiden Punkte möglicherweise noch in Büchenau gelandet.

HSG Ettlingen/Bruchhausen: Spohn, Würzberger, Weiß (1/1), F. Broschwitz (4), Freyer (2), H. Röpcke (2), Karasinski (5/1), Degel (3), F.M. Röpcke (2), Ehrmann (6), T. Broschwitz, Schäddel (3)

Einladung zum 2. Heimspieltag
 

Manege frei für Runde drei! Der anstehende Heimspieltag steht ganz im Zeichen der Herausforderung, die eingefahrenen positiven Ergebnisse konstant zu bestätigen. Erwartungsgemäß waren die Siege des Verbandsligisten nicht im Vorbeigehen zustande gekommen, was in nahezu jeder Partie dieser Saison der Fall sein wird. Auch am kommenden Sonntag, um 18 Uhr gegen den HC Neuenbürg. In der Franz-Kühn-Halle steht in diesem Aufeinandertreffen auch ein Kampf der Kulturen bevor. Während Ettlingen den Großteil seiner Belegschaft aus dem eigenen Nachwuchs akquiriert, ist dieses Phänomen beim kommenden Gegner nicht in dieser Dimension zu beobachten.

Apropos Jugend! Die Herren der Zukunft gehen bereits Samstagnachmittag sowie Sonntagvormittag auf Punkte- und Erfahrungsjagd (s. Übersicht). Gespannt sind wir auch auf unsere Frauen, ob den ersten Punkte in dieser Konstellation auch der erste Heimzweier folgt.

Den erhoffen sich natürlich all unsere Mannschaften, ebenso wie eine erneut knisternde Atmosphäre!