3. Liga: Designierter Zweitligist zu Gast in der Sachsenhalle

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TVG Großsachsen

„Saase“ freut sich trotz etlicher Verletzter auf den Kracher am Wochenende                                                                                    

Ein absolutes Spitzenspiel erwartet die Saasemer Handballfans am Samstagabend um 20 Uhr in der Sachsenhalle. Der Tabellenzweite empfängt den Tabellenführer, zumindest wenn man nach der Rückrundentabelle geht. Dort stehen beide Mannschaften mit 8:0 Punkten an der Spitze. Doch im Handball gibt es auch eine Vorrunde und da sah der TVG nicht in allen Spielen gut aus. Ganz im Gegensatz zum HSC Bad Neustadt, der pflügt regelrecht durch die 3. Liga Süd und landete bei 19 gespielten Partien, 19 Siege! „Sowas ist natürlich beeindruckend gar keine Frage. Auch wenn das eine Super Mannschaft ist, muss man das erstmal hinbekommen. Die Frage ist für mich nicht ob, sondern nur wann der Aufstieg feststeht“, zollt TVG Trainer Stefan Pohl Bad Neustadt Respekt. Eigentlich sollte nach diesem Rückrundenstart im Lager des TVG die Stimmung auch am Siedepunkt sein, wären da nicht die Verletzungssorgen. Gerade jetzt vor dem Kräftemessen gegen den Primus fehlen Stefan Pohl mind. drei Akteure. Eine MRT-Untersuchung bei Mittelmann Peter Masica ergab einen Bandscheibenvorfall. Somit fällt der Slowake mind. noch 6-8 Wochen aus. Patrick Zweigner laboriert immer noch an seiner Knieverletzung und Simon Reisig brach sich am vergangenen Wochenende beim Sieg in Pforzheim erneut den Mittelfuß. Somit dürfte für den abwehrstarken Youngster die Saison beendet sein. Sebastian Knierim laboriert an einer Bänderverletzung im Knöchel und Kapitän Tobias Kohl an einer Muskelverhärtung. „Das können wir bei beiden hinbekommen, auch wenn die Zeit verdammt knapp wird“, gibt Physiotherapeut Stefan Schädler alles. An geregelten Trainingsbetrieb ist diese Woche auf jeden Fall nicht zu denken. Doch allen Unwägbarkeiten zum Trotz wird der TVG alles Versuchen um dem designierten Zweitligisten ein Bein zu stellen. Dafür muss man erst einmal den besten Angriff der Liga stoppen der mittlerweile ein Torverhältnis von +127 Toren aufweist. Im Schnitt gewinnt der HSC seine Spiele also mit 6,6 Toren Vorsprung das alleine zeigt schon die Ausnahmestellung des Teams von Coach Matthias Obinger.  Im Hinspiel war der TVG beim 16:22 chancenlos. Einen Spieler hervorzuheben braucht man aus diesem Team eigentlich nicht. Vielleicht den Mann für die besonderen Momente, den US-Amerikaner Gary Hines. Der Nationalspieler springt bei seinen Würfen auch gerne mal „bis unter die Hallendecke“ und sorgt durch seine Flugshows regelmäßig für Stauen auf den Zuschauerrängen. „Egal wer letztendlich am Wochenende spielt. Ich kann den heimischen Fans versprechen dass wir Blut, Schweiß und Tränen in die Waagschale werfen werden. Um eine Überraschung zu schaffen muss jeder 120% geben von den Fans angefangen. Ich wünsche mir so eine „heiße“ Stimmung wie gegen Coburg. Vielleicht ist dann was drin“, ist TVG-Trainer Stefan Pohl verhalten optimistisch. Manager Fritz Mayer hingegen ist bereits mit den Vorbereitungen rund um die Partie beschäftigt. „Wer sich dieses Spiel entgehen lässt ist selbst Schuld. Beide Mannschaften bestens in Schuss, das kann doch nur ein Kracher werden. Ich hoffe auf ein volles Haus und habe mit meinem Team bestens für das  leibliche Wohl der Zuschauer vorgesorgt“.

Samstag 08.02.2014, 20 Uhr, TVG Großsachsen-HSC Bad Neustadt, Sachsenhalle Großsachsen

Quelle: TV Großsachsen