Hart erkämpfter Auswärtssieg der TG Laudenbach in Königshofen/Sachsenflur

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TG Laudenbach
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Im zweiten „Qualifyingspiel“ mussten die Handballer der TG Laudenbach am vergangenen Samstagabend im Nordosten Baden-Württembergs in Königshofen antreten und gewannen knapp mit 20:19. Die lange Fahrt ins „Badische Sibirien“ merkte man den Laudenbachern zu Beginn der Partie an und schnell zog der Gastgeber in einer mit Zuschauern randgefüllten Halle auf 3:1 davon. Nun war es aber Luca Hähnel der die Laudenbacher im Spiel hielt und mit Glanzparaden dafür sorgte, dass die TGL nach 10 Minuten zum 3:3 ausgleichen konnte. Die Gastgeber, die an diesem Abend mit einem Sieg die Qualifikation für die Aufstiegsrunde sicher gehabt hätten, zogen das Tempo wieder an und lagen 5 Minuten später mit 7:4 in Führung. Laudenbach hielt dagegen. Nach wie vor hielt Hähnel seinen Kasten weitestgehend sauber und das Angriffsspiel wurde flüssiger. Teurer, Volk und Wilkening sorgten mit Treffern aus dem Rückraum schließlich für die Laudenbacher 10:8 Führung. Aber die Gastgeber kamen zurück und zogen durch ihr effektives Angriffsspiel bis zum Halbzeitpfiff auf 12:11 davon.

Die zweite Hälfte musste die Entscheidung bringen und entsprechend „heiß“ traten beide Teams an. Königshofen legte los und lag schnell 13:11 vorne, aber Wilkening egalisierte mit einem Doppelschlag zum 13:13. Beide Mannschaften brannten nun auf den Sieg, wobei die Gastgeber in der Folgezeit meist ein Tor vorlegten und Laudenbach ausglich. Egal mit welcher Aufstellung die TGL an diesem Abend spielte, alle zogen an einem Strang und wollten den Sieg. In der Abwehr wurde bis zum letzten gekämpft, um den Angriffen der Gastgeber standzuhalten und im Angriff nahm jetzt J. Hähnel die Fäden in die Hand. In der 52ten Minute glich Laudenbach zum 18:18 aus. Die Halle bebte und versuchte die Gastgeber noch einmal anzupeitschen, aber die TGL lies sich nicht beeindrucken. Sehenswert wurde der an diesem Abend häufig alleinstehende Schott am Kreis bedient, der die Nerven behielt und nun 2mal in Folge gnadenlos einnetzte. In der vorletzten Minute beim 20:19 für Laudenbach bekamen die Gastgeber 7- Meter und der nur für diese Aktion eingewechselte Fischer hielt und damit auch den Laudenbacher Sieg.

TGL: Fischer, L. Hähnel; Schupp (1), Schott (5), Volk (2), Bock, Wilkening (4), Cutrona (1), Pinkepank (1), Teurer (3), Hähnel (2/2), Jumic, Mix (1).

Quelle: Manuel Hohlnadel – TG Laudenbach