Das Trainergespann der männlichen B-Jugend zieht für die B2 Zwischenbilanz

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SG Kronau/Östringen
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Kronau (es)  „Heimlich, still und leise“ könnte das Motto unserer mB2-Jugend in der Badenliga sein. Der Kader besteht nur aus Spielern des jüngeren Jahrgangs und wird teilweise durch Akteure der mC-Jugend ergänzt. Auch wenn die Jungs um das Trainerteam Tobias Knaus und Daniel Meyer nicht so sehr im Fokus stehen wie die anderen Leistungsmannschaften, lassen die Ergebnisse trotzdem aufhorchen. Gerade in der Rückrunde hat das Team mit konstanten Leistungen überraschen können, wenn man an die Partie beim Tabellenzweiten HSG Walzbachtal erinnern darf. Grund genug  ein Interview mit den beiden Trainern zur laufenden Saison zu führen.

 

Im Vergleich zur Vorsaison haben sich strukturell einige Dinge im Bereich der beiden B-Jugenden geändert. Was betrifft die mB2-Jugend hier im Speziellen?

 

Tobias:Da ich die erste Saison in der B Jugend als Trainer tätig bin kann ich nicht allzu viel sagen, wie es die Jahre zuvor gehandhabt wurde. In der Vorbereitung der laufenden Saison wurden mehr oder weniger alle Einheiten gemeinsam mit der B1 durchgeführt. Weiterhin trainieren immer 5-6 Spieler der B2 mindestens zweimal die Woche bei der B1 mit. Ich glaube für die Jungs ist es zum einen ein Anreiz gegen den älteren Jahrgang zu trainieren und zum anderen bekommen die B2 Spieler auch teilweise ihre Grenzen aufgezeigt.“  

 

Daniel: „Wir haben die bisherige Jahrgangstrennung aufgehoben. Dadurch ist es für uns besser möglich, die Jungs entsprechend ihrem Leistungsstand zu fördern. Zudem haben die Spieler jetzt zweimal pro Woche Athletiktraining, was sich mit fortschreitender Dauer der Saison sehr positiv bemerkbar macht.“

Daniel Meyer (li.) und Tobias Knaus im Fachgespräch (Foto: cls)
Daniel Meyer (li.) und Tobias Knaus im Fachgespräch (Foto: cls)

 

 Wie bewertet ihr die Entwicklung der Mannschaft?

 

Tobias: „Die Entwicklung ist durchweg positiv. Auch wenn sich die Entwicklung nicht anhand der Punkte in der Tabelle wieder spiegelt machen das die Jungs richtig gut. In der Badenliga muss man bedenken, dass die B2 nur mit Spielern des Jahrgangs 2001 und jünger (teilweise Jahrgang 2003) aufläuft.“

 

Daniel: „Auch aus meiner Sicht war die Entwicklung der letzten 3 Monaten sehr gut. Ich glaube die Spieler haben einige Zeit gebraucht sich an die höhere Intensität und die direktere Ansprache im Training von mir zu gewöhnen.“

 

Wie nahe seht ihr die Spieler am BWOL-Niveau?

 

Tobias:Wir haben bestimmt 4-5 Spieler in der B2, die bei anderen BWOL Vereinen zum Stammpersonal gehören würden. Wir haben auch hin und wieder B2 Spieler bei Spielen der B1 dabei. Wir haben großes Vertrauen in die Jungs und könnten sie jederzeit ins kalte Wasser werfen. Bestes Beispiel dafür ist Tobias Büttel. Er hat im Spitzenspiel gegen Balingen 50min gespielt und eine sehr gute Leistung gezeigt.“

 

Daniel: „Ich teile die Einschätzung von Tobias. Meiner Meinung nach findet die Entwicklung bei jungen Spielern hauptsächlich im Training statt. Entscheidend ist nicht, ob am Wochenende die höchstmöglichste Spielklasse gespielt wird, sondern auf welchem Niveau trainiert wird. Wie heißt es so schön ‚Konkurrenz belebt das Geschäft‘.“