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In einem an Spannung nicht mehr zu überbietenden Heimspiel gegen die HSG St. Leon/ Reilingen 2 gewannen die Handballer der TG Laudenbach am Wochenende glücklich mit 27:26 und sprangen damit in der Tabelle auf Platz 3.
Die Laudenbacher Abwehr stand im Vergleich zum Waldhofspiel zu Beginn sehr robust und so benötigte der Gegner über 5 Minuten um seinen ersten Torerfolg feiern zu dürfen. Leider stockte das Angriffsspiel gegen die ebenfalls gut deckende Gästeabwehr, so dass Laudenbach aus seiner guten Defensive nur bedingt Kapital schlagen konnte. Nach 10 Minuten konnte sich die TGL hauptsächlich durch Tore von Schupp auf 4:2 absetzen. Nun war es vor allem der an diesem Abend sehr stark aufgelegt Fischer, der seinen Kasten weitestgehend sauber hielt. Das Angriffsspiel wurde druckvoller, die daraus resultierenden 7-Meter verwandelte Jumic sicher und so sah sich die TGL nach 20 Minuten mit 8:4 in Führung. Zum Leidwesen des Laudenbacher Publikums wurden die Zügel nun aber wieder locker gelassen. Technische Fehler im Angriff führten zu Schnellangriffen der Gäste, die Kompaktheit des Abwehrverbandes lies nach und so rettete die TGL einen hauchdünnen 10:9 Vorsprung in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten die Gäste da an, wo sie in Halbzeit 1 aufgehört hatten und glichen schnell zum 11:11 aus. Nun waren es aber vor allem der „siegeshungrige“ Jumic im Angriff, sowie Fischer im Tor, die den Rest des Teams euphorisch mitrissen. Tolle Angriffskombinationen wurden sehenswert verwandelt, die Abwehrreihen geschlossen und alles was durchkam angelte Fischer weg. Tor um Tor zog die TGL auf 18:11 davon. Bis zum 20:12 nach 45 Minuten konnte der Vorsprung sogar noch ausgebaut werden und das Spiel schien gelaufen. So sahen es anscheinend auch die Spieler. Technische Fehler im Angriff und ein meist von der Abwehr im Stich gelassener Fischer im Tor prägten nun das Laudenbacher Spiel. Die Gäste aus St. Leon/Reilingen merkten wie in Halbzeit 1, dass die TGL taumelte und starteten eine gnadenlose Aufholjagd. 20 Sekunden vor Abpfiff glichen sie sogar auf 26:26 aus. Nun war es aber Teurer, der all sein Können und seinen Mut zusammennahm, sich durch die gegnerische Abwehr durchtankte und den 27:26 Siegestreffer markierte.
TGL: Im Tor: Fischer und Hähnel, Schupp 6, Volk 2, Amelung 1, Weikert, Jumic 9/6, Teurer 5, Woitas , Sattler 2, Buchner , Boppel 2, Hähnel, Hacker.
