Negative Bilanz gegen Kornwestheim kann ausgeglichen werden – Schützenhilfe für Haßloch?

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SG Leutershausen
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SGL reist zum Angstgegner

Negative Bilanz gegen Kornwestheim kann ausgeglichen werden – Schützenhilfe für Haßloch?

Nur zwei Teams konnten die SG Leutershausen in der Heinrich-Beck-Halle besiegen, beide Niederlagen waren schmerzhaft: Zum Saisonauftakt unterlag das Team von Trainer Marc Nagel gegen den Rivalen aus Nußloch, im November mit zwei Toren den Abstiegsgefährdeten Salamandern aus Kornwestheim. Am Samstag können sich die „Roten Teufel“ aber revanchieren und dem SVS zusätzliche Kopfschmerzen bereiten. „Wir freuen uns auf das nächste Spiel, da haben wir in Kornwestheim sicher etwas gut zu machen“, so Nagel: „Das war ein Heimspiel, das wir im letzten Jahr verloren haben.“ Das will der Bergsträßer Coach keinesfalls auf sich sitzen lassen. „Vier Punkte gegen Kornwestheim liegen zu lassen halte ich für übertrieben“, kommt eine weitere Niederlage für den SGL-Trainer nicht in Frage: „Deswegen werden wir mal sehen, was da zu holen ist.“

Damit könnten die Rothemden entscheidend in den Abstiegskampf eingreifen. Bereits nach dem 35:22-Kantersieg über Kornwestheims stärksten Konkurrenten TSG Haßloch wurde dies zum Thema. „Man hat gesehen, dass Haßloch die Punkte wo anders holen muss“, weiß Nagel zwar, fügte aber an: „Ich hoffe dennoch, das ihr in der Liga bleibt. Dann hätten wir auch nächste Saison ein Derby – und Derbys sind einfach die schöneren Spiele.“ Aktuell hat die TSG dank des Torverhältnisses die Nase noch vorne, die Salamander stehen punktgleich auf dem ersten Abstiegsplatz. Grund genug für Haßlochs Trainer Admir Kalabic, die Bergsträßer in die Pflicht zu nehmen. „Dann gewinnt ihr für uns nächste Woche in Kornwestheim“, forderte der Übungsleiter mit einem Augenzwinkern. Die Belohnung hatte er dabei ebenfalls festgelegt: „Dafür besiegen wir euren Ortsrivalen aus Großsachsen.“

Auf die leichte Schulter kann die SG Leutershausen den nächsten Gegner indes nicht nehmen. Der SVS ist nicht zuletzt eine Art Angstgegner der Bergsträßer: Die beiden letzten Spiele gingen an die Schwaben, auch insgesamt stehen zwei SGL-Siege drei Niederlagen gegenüber. Aufpassen müssen die „Roten Teufel“ insbesondere auf Peter Jungwirth, der trotz des schlechten Abschneiden seines Teams auf Rang fünf der Torjägerliste steht. Das große Manko der Salamander ist in dieser Saison dagegen die Defensive. Bereits 719 Gegentore hat das Team von Hans Christensen bekommen, ein Torverhältnis von -61 steht in der Statistik. In beiden Kategorien ist nur das Schlusslicht aus Herrenberg schlechter als der Gastgeber.