Schwere Verletzungen von Kunz und Stoll zu allem Überfluss
Der TVI hat sein Heimspiel gegen die HSG Weingarten/Grötzingen mit 29:35 verloren. Weitaus dramatischer stellt sich so langsam aber die personelle Situation für Coach Johann dar. Nachdem Dennis Kehm ebenso wie Steffen Kunz nach wie vor verletzt ausfallen musste auch Marvin Morlock erneut aus gesundheitlichen Gründen passen.
Dennoch erwischten man zunächst einem guten Start und ging mit 4:1 in Führung. Dann aber riss der Faden. Die Defensive zeigte sich alles andere als sattelfest und im Angriff agierte man fahrig und nachlässig bei der Chancenverwertung. So übernahmen die starken Gäste mehr und mehr das Kommando und gingen selbst mit 7:10 in Führung. Nur wenige Minuten später fiel so etwas wie eine Vorentscheidung in der Partie. Nach einem grob unsportlichen Foul an Lukas Kunz, was völlig zu Recht mit der roten Karte geahndet wurde, blieb dieser minutenlang benommen liegen und war nicht in der Lage selbständig sich zu erheben. Diagnostiziert wurde mittlerweile eine Gehirnerschütterung sowie ein geprellter Kiefer. Von diesem Schock erholte sich die Mannschaft nur langsam, aber dank eines bärenstarken Pascal Stoll blieb Ispringen beim 13:17 Halbzeitstand so einigermaßen im Spiel.
In der zweiten Halbzeit fassten die Fans schnell Hoffnung, als nach einer erneuten One – man – Show von unserem Passe der TVI auf 16:18 verkürzte. Näher wie 2 Tore kam der TVI aber nie heran. Die Karlsruher hatten immer eine passende Antwort parat. Auch als dann ein weitere Akteur der Gäste nach einem Foul an Stoll direkt mit Rot vom Platz musste konnte die Mannschaft dem Spiel keine Wende mehr geben. Kurz darauf musste dann ca 10 Minuten vor dem Ende bei Stand von 28:30 der bis dahin 15x erfolgreiche Stoll mit einer weiteren Gesichtsverletzung vom Platz und konnte nicht mehr weiterspielen. Danach war die Messe gelesen und die Gäste gewannen verdient aufgrund einer guten Torwartleistung und einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung. Beim TVI dagegen blieben leider einige Akteure unter ihren Möglichkeiten, so dass dieses Spiel nicht zu gewinnen kann.