Ljubomir Vranjes wird neuer Cheftrainer der Rhein-Neckar Löwen

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Die Rhein-Neckar Löwen haben Ljubomir Vranjes als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 48-jährige Schwede, der von 2010 bis 2017 schon einmal in der Bundesliga tätig war und die SG Flensburg-Handewitt u.a. 2014 zum Gewinn der Champions League führte, wird spätestens ab Montag bei der Mannschaft sein und die Trainingsleitung übernehmen. An diesem Tag wird es auch eine Pressekonferenz geben (Einladungen folgen zeitnah).

Klaus Gärtner bleibt dem Trainerstab erhalten. Sascha Zollinger, bisher als Co-Trainer von Klaus Gärtner tätig, wird in seine Eigenschaft als Geschäftsführer des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein zurückkehren. Für das Engagement bei den Löwen hatte er dieses Amt ruhen lassen.

„Der Aufsichtsrat und ich waren uns nach eingehender Analyse einig, dass wir in der jetzigen sportlichen Situation einen neuen Impuls brauchen. Klaus Gärtner war von Anfang an in diese Analyse einbezogen und ist zu demselben Schluss gekommen. Ihm möchte ich genauso wie Sascha Zollinger ein großes Dankeschön sagen für seinen Einsatz und den offenen Austausch. An unserer weiteren Planung nach der Saison ändert sich durch diese Entscheidung nichts. Klaus wird dann als Co-Trainer gemeinsam mit Cheftrainer Sebastian Hinze unser Trainerteam bilden“, sagt Jennifer Kettemann, Geschäftsführerin der Löwen, und ergänzt: „Dass wir Ljubomir Vranjes dafür gewinnen konnten, uns in der restlichen Saison zu helfen, freut mich sehr. Seine Expertise ist genauso unbestritten wie sein Ruf als Motivator.“

Ljubomir Vranjes, der gerade mit der slowenischen Nationalmannschaft von der EM in Ungarn und der Slowakei zurückgekehrt ist, blickt mit großer Vorfreude auf sein Löwen-Engagement: „Ich weiß, dass ich mich in eine anspruchsvolle sportliche Situation begebe, und ich freue mich riesig darauf, mich ganz dieser Aufgabe zu widmen. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir alle an einem Strang ziehen und als Team hart arbeiten, werden wir erfolgreich sein.“

Die Rhein-Neckar Löwen stehen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga nach 18 von 34 Spieltagen mit 14:20 Punkten auf Platz zwölf und damit weit hinter den eigentlichen sportlichen Ansprüchen. In den letzten beiden Spielen vor der Winterpause Ende Dezember hatte man in Erlangen und zuhause gegen Hannover deutliche Niederlagen hinnehmen müssen. Dieser sportliche Trend hat die Klub-Spitze letztlich dazu bewogen, eine Veränderung auf der Trainerposition vorzunehmen.

Quelle: Presseabteilung der Rhein-Neckar Löwen