26:22-Heimsieg des HSV gegen TSV Birkenau: Traumtore von Mirko Hess waren das Eintrittsgeld wert

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Handball-Badenliga: Beim 26:22-Heimsieg des HSV gegen TSV Birkenau:

Traumtore von Mirko Hess waren das Eintrittsgeld wert

Mit einer eindrucksvollen Gesamtleistung hat sich der HSV Hockenheim von seinen Zuschauern aus der Saison der Handball-Badenliga verabschiedet. Im letzten Heimspiel gewannen die Spieler von Trainer Haris Halilovic gegen den kampfstarken Südhessenvertreter TSV Birkenau mit 26:22 (14:13)-Toren und haben damit endgültig den dritten Tabellenplatz hinter dem neuen Meister und Aufsteiger SG Heddesheim und dem zweiten Aufstiegsanwärter TV Bretten abgesichert. Das noch ausstehende letzte Punktspiel am kommenden Samstag bei der SG Heidelsheim/Helmsheim hat für dich Hockenheimer nur noch statistische Bedeutung.

Die Birkenauer gehören seit jeher zu den Lieblingsgegnern des HSV, denn die Odenwälder haben noch kein einziges Spiel in jüngster Vergangenheit gegen die Rennstädter gewinnen können. Dementsprechend motiviert ging der TSV ins Spiel, hielt aber nur wenige Minuten mit. Hockenheim schaffte schnell einen Vier-, Fünf-Tore-Vorsprung, der Sicherheit geben sollte. Eine überragende Partie lieferte Linksaußen Mirko Hess ab, dessen „Dreher“ von der Außenlinie allein das Eintrittsgeld wert waren. Mit neun Toren war Hess der Spieler des Tages. Aber als Badenliga-Torschützenkönig Sergiu Dumitru nach 13 Minuten bei einem Wurfversuch von seinem Gegner von den Beinen geholt wurde und wegen einer Rückenblessur längere Zeit behandelt werden musste, kam plötzlich  ein Riss ins Hockenheimer Spiel. Minutenlang gab’s kein HSV-Tor und die Birkenauer kamen plötzlich auf 12:11 (26.) heran.

Beim 14:13-Pausenstand witterten die Gäste ihre Chance. Wieder mit dem allerdings stark gehandicapten Dumitru, dem viel Übersicht ausstrahlenden Philipp Stotz als Spielmacher, dem trickreichen Hess und den Abwehrspezialisten Alexander Volz, Felix Gubernatis und Hendrik Nees, dem aufmerksamen Kreisläufer Daniel Müller. sowie den viel Sicherheit gebenden Torhütern Pascal Lang und David Rojban fand der HSV nach der Pause wieder seine Linie und nutzte seine Möglichkeiten konsequent. Spätestens nach dem 21:17 in der 41. Minute war das Hockenheimer Spiel wieder im Lot. Birkenau fiel jetzt nur noch wegen einiger völlig überflüssigen Nickligkeiten auf und spielte die letzten 20 Minuten fast nur noch in Unterzahl. Locker und leicht erreichte der HSV das 26:22.

„Aufgeräumt“ und bestens gelaunt zeigte sich hernach Hockenheims Coach Haris Halilovic: „Wir haben schon vor dem letzten Saisonspiel unser selbst vorgegebenes Ziel erreicht und können mit Rang drei zufrieden sein. Wir wollten unbedingt unter die ersten Fünf und sind als Dritter hochzufrieden. Mirko hat heute auf Außen einen Sahnetag erreicht und endlich wieder mal sein ganzes Können gezeigt. Aber auch meine anderen Akteure haben überzeugt. Ich denke da nur an die gute Abwehrleistung im zweiten Durchgang und an die guten Reaktionen unserer beiden Torleute. Wir haben uns fürs letzte Heimspiel viel vorgenommen und auch viel erreicht. Ich bin stolz auf mein Team. Allerdings soll unser letztes Spiel bei der SG Heidelsheim/Helmsheim  keiner Ausflugsfahrt gleichen. Auch dort wollen wir Gas geben…“

HSV: Rojban, Lang; Pristl (3), Müller (3), Nees, Stotz (3/1), F. Gubernatis (1), Hess (9), Volz, Dumitru (6/1), Deckert (1/1), Haasis.

Quelle: http://www.handball.hsv-hockenheim.de