3. Liga: HBW Balingen-Weilstetten II-TVG Großsachsen 24:20

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TVG Großsachsen

Altbekannte Probleme beim TVG Großsachsen sorgen für weitere Niederlage

Eine weitere Niederlage kassierte der TVG Großsachsen am späten Sonntag Abend beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt Balingen-Weilstetten II. Wieder zeigten sich die altbekannten Probleme. Der Angriff agierte ohne Durchschlagskraft. 20 Tore in 60 Minuten eigentlich sagt das schon alles. Dabei scheint das schnelle Spiel dem TVG nun gänzlich abhanden gekommen sein, Gegenstöße oder 2. Welle sieht man überhaupt nicht mehr. Diese einfache Tore fehlen einfach, besonders wenn man sich im Positionsangriff dermaßen schwer tut. Dem TVG fehlten mit Marius Jörres (Auslandsaufenthalt) und Peter Masica (verletzte sich gestern bei der SGL) zwei Stammkräfte. Die Partie begann wie man es auf beiden Seiten erwartet hatte. Die Spieler wirkten auf beiden Seiten extrem nervös und so kam kein wirklicher Spielfluss zu Stande. Tech. Fehler hüben wie drüben prägten das Bild, doch die Heimsieben berappelte sich schneller. Beim 10:5 (22.) und 13:08 (28.) sah es für den TVG gar nicht gut aus. Doch den Kampfeswillen konnte man dem Team von Kapitän Tobias Kohl nicht absprechen und so war man beim 13:10 Halbzeitstand wieder dran. Das setze man zu Beginn des zweiten Durchgangs fort. 14:14 (34.), endlich der Ausgleich war geschafft sollte die Partie jetzt zu Gunsten der „Saasemer“ kippen? Leider nein. Wieder schlichen sich einfach Fehler im Angriff ein, die Balingen dankend ausnutzte. Der Gastgeber führte schnell wieder mit drei Toren Unterschied konnte sich seinerseits aber auch nie weiter absetzen. Beim 20:19 (54.) war man aus TVG Sicht wieder dran, doch wieder reichte es nicht. Balingen setzte sich auf 23:20 ab. Als man auf Seiten der Gäste dann noch einen Siebenmeter verwarf war das Spiel endgültig gelaufen. Mit 24:20 verlor man gegen einen Gegner der schlagbar ist, aber nicht in der momentanen Situation. Großsachsen wirkt gehemmt und völlig verunsichert. Selbst kleinere Fehler lassen das gesamte Team in ein Loch fallen aus dem es momentan kein entrinnen gibt. Die Spieler sind momentan absolut nicht wiederzuerkennen, nichts ist mehr zu spüren von der Leichtigkeit und der Freude die Großsachsen früher immer auszeichnete. So geht man ganz schweren Zeiten entgegen, löst man das Angriffsproblem nicht ist die Klasse definitiv nicht zu halten. Am Samstag kommt die Übermannschaft aus Coburg nach Großsachsen, dir gibt dann bereits um 19 Uhr ihre Visitenkarte in der Sachsenhalle ab. Hier hat der TVG sicherlich nichts zu verlieren, alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung, aber das sind auch nicht die Spiele in denen der TVG punkten muss, die kommen dann im Januar.

TVG Großsachsen: Peribonio, Fraefel; Gunst (1), Zweigner(1), Knierim (1), Kohl (5/1), Zahn (3), Rybakov, Spilger (1), Gans (4), Sauer F., Reisig (4).

Quelle: TV Großsachsen