Birkenauer A-Jugend setzt Ausrufezeichen in Zwischenrunde der Jugendbundesliga

Zur  vorweihnachtlichen Auswärtsfahrt im Rahmen der Jugendbundesliga fuhren die A-Jugendhandballerinnen  des TSV Birkenau am 4. Adventswochenende in den hohen Norden, um in Oldenburg gegen den Neusser HV, den Gastgeber selbst und den Thüringer HC eine gute Ausgangslage für die Rückrunde in Birkenau am Faschingswochenende (06./07. Februar 2016) zu schaffen. Dass sich die Birkenauer Mädels dabei mit 6:0 Punkten souverän durchsetzen würden, hatte man sich zwar tief im Innersten gewünscht, aber nie für möglich gehalten, zumal man an Oldenburg vergangene Runde deutlich gescheitert war. 

Überzeugende Leistung gegen Neusser HV

Birkenau holte sich im ersten Spiel am Samstag einen deutlichen 28:15-(15:7)-Erfolg gegen den Neusser HV und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um die begehrten zwei Plätze zum Einzug ins Viertelfinale. Mit 3:0 gingen die Odenwälderinnen in Front, ehe der Neusser HV das erste Mal zum 3:1 nachlegen konnte. Vor allem Leonie Scholl (6) und Ronja Schwab (5) sorgten immer wieder für sehenswerte Treffer, sodass sich Birkenau bis zur Halbzeitpause über die Zwischenstände 5:2, 7:4, 11:5 bis zum 15:7 ein sicheres Polster – vor allem Dank überzeugender Abwehrleistung – erspielen konnte. Auch im zweiten Durchgang blieben die Birkenauerinnen  dominierend.Torfrau Katharina Leinert verdiente sich auch mit ihren genauen Pässen ein Sonderlob.  Auf Neusser Seite konnten sich lediglich Kim Klause (6), Jule Klammer (3) und Annika Honnef (3) immer wieder durchsetzen, die Odenwäldeirnnen hielten sich die “Gäste” jedoch ständig auf Distanz und holten über 16:7, 19:9, 23:12 und 26:14 den klaren 28:15-Endstand nach Hause.

Birkenau stark gegen Gastgeber VfL Oldenburg

Am nächsten Tag feierten die TSV-Mädels im zweiten Spiel gegen den VfL Oldenburg den nicht für möglich gehaltenen 27:16 (12:5)-Erfolg. Ohne Respekt legten die körperlich deutlich unterlegenen Birkenauerinnen gegen den Bundesliganachwuchs schnell mit 4:1 vor. Gegen die sehenswerte Birkenauer Abwehrarbeit fiel den Gastgeberinnen nur wenig ein, das TSV-Team zog weiter davon und holte sich über die Zwischenstände 4.2, 8:2 und 10:3 die 12:5-Pausenführung. Gleich nach Wiederanpfiff legte Birkenau weiter los wie die Feuerwehr und erhöhte den Vorsprung beim 16:6 und 19:9 auf zehn Tore Differenz. Bis zum 25:9 gelang den tapfer kämpfenden Gastgeberinnen kein Torerfolg mehr. Aus einem tadellos auftretenden TSV-Team gilt es Leonie Scholl herauszuheben, die neun Treffer erzielte und großen Anteil am 27:16-Endstand hatte.

Birkenau geht mit 22:15-Sieg als Spitzenreiter aus dem Turnier

Ihre unglaubliches Leistungsvermögen konnten die Birkenauerinnen dann nochmals im dritten Spiel gegen den THC Erfurt – Bad Langensalza  abrufen. Auch beim 22:15 (13.7)-Erfolg bestimmten die TSV-Mädels durchgehend das Spielgeschehen. 7:0 lautete die TSV-Führung, ehe dem THC der erste Treffer gelang. Bis zum 10:2 blieben die Hessinnen dominierend. Dann gelangen den  Thüringerinnen drei Tore in Folge zum 10:5. Doch bereits beim 13:7-Halbzeitstand war die Vorentscheidung gefallen.Birkenau hielt  in Durchgang zwei die Thüringerinnen weiter auf Distanz, wenngleich diese nie aufgaben und über 15:10; 17:13 bis auf  19:14 heran kamen. Doch den Sieg gaben die Odenwälderinnen nicht mehr aus der Hand und machten beim 22:15 ein traumhaftes Wochenende perfekt.

Berichte, Fotos, Videos rund um das Jugendbundesliga sowie die Live-Ticker zum Nachlesen im Internet unter www.fiebermit.de.

TSV Birkenau gg. Neusser HV:

Katharina Leinert; Aylin Hofmann, Kimberly Knoof (3), Leonie Scholl (6), Danijela Rajic (1), Lea-Mae Bleh (1), Anastasija Klacar (2), Lea Goßmann (1), Ronja Schwab (5), Jana Weisbrod (2), Annika Heldmann (2), Katharina Mink (3), Angelika Schulte (2)

TSV Birkenau gg. VfL Oldenburg:

Katharina Leinert; Aylin Hofmann, Kimberly Knoof (5), Leonie Scholl (9/4), Lea-Mae Belh (2), Lea Goßmann, Ronja Schwab (3), Jana Weisbrod (2), Annika Heldmann, Katharina Mink (1), Angelika Schulte (5), Danijela Rajic

TSV Birkenau gg. Thüringer HC Erfurt:

Katharina Leinert, Annika Schlechter, Vanessa Dörr; Aylin Hofmann (1), Kimberly Knoof (4), Leonie Scholl (8/6), Danijela Rajic (1), Lea-Mae Bleh, Anastasija Klacar, Lea Goßmann, Ronja Schwab (2), Jana Weisbrod, Katharina Mink (4), Angelika Schule (2)

(Bericht: Sven Holland, Fotos: Armin Etzel)