Deutliche Niederlage in Linkenheim / PSK kann nicht überzeugen

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Post Südstadt Karlsruhe
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HSG Li-Ho-Li – PSK, 31 : 19 (12 : 7)

Nach dem ersten Saisonsieg vor Wochenfrist fuhren die PSK-Spieler guten Mutes nach Linkenheim. Wenngleich der Landesligaabsteiger klar die Favoritenrolle in dieser Partie einnahm, wollte man sich dennoch auf das eigene Spiel konzentrieren und dem Tabellenführer Paroli bieten. Dies gelang vom Start weg leider überhaupt nicht. Viele technische Fehler und schwache Abschlüsse ermöglichten es der HSG, schnell mit 3:0 in Führung zu gehen. Trainer Ralf Kolb versuchte diesen,  Negativlauf mit einer Auszeit zu unterbrechen und seine Spieler wachzurütteln. Doch auch danach gelang es dem Team nicht, die klaren Vorgaben in die Tat umzusetzen. Folglich vergrößerte sich der Rückstand immer weiter (5:0). Durch den ersten PSK-Treffer nach 9 ½ Minuten (!) durch Armbrust kamen die Postler endlich halbwegs in der Partie an. Mit mehr Tempo in der Offensive und durch Übergänge konnte der Rückstand verkürzt werden (7:3). Vor der Pause erlaubte sich die Mannschaft allerdings eine erneute Schwächephase, in der man vorne wieder unzählige Bälle wegwarf und sich dementsprechend Kontertore einging.  Somit konnten die Gastgeber mitbringt klaren 13:8-Führung in dir Kabine gehen.

Viel Schatten speziell in der Anfangsphase aber auch etwas Licht hatte man in der ersten Hälfte gesehen. Immer wenn es das Team schaffte, konzentriert zu bleiben und sich an die Vorgaben zu halten, konnte der Anschluss gehalten werden. Für die zweiten dreißig Minuten nahm man sich vor, diese Lichtmomente über einen längeren Zeitraum zu halten. Leider konnte der PSK im zweiten Durchgang nichts entscheidend entgegen setzen. Weder einzelne Spieler noch das Team als Ganzes konnte überzeugen und auch nicht die dringend nötige kämpferische Leistung an den Tag legen. Speziell in der Abwehr bot man nun kaum mehr Gegenwehr, was der HSG-Spieler Tjart mit unzähligen Rückraumtoren für seine Farben nutzen konnte. Knapp acht Minuten vor dem Ende war der Vorsprung der HSG Li-Ho-Li auf zehn Tore angewachsen. Natürlich war die Partie zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Ohne richtige Gegenwehr ergab sich der PSK in der Schlussphase förmlich und ermöglichte den Hausherren damit einen deutlichen 31:19-Sieg.

Wie Kolb bereits nach dem Schlusspfiff anmerkte, ist eine Niederlage in Linkenheim grundsätzlich kein Beinbruch. Schlimmer ist die Art und die Weise, wie man verloren hat, konnte  an doch zu keinem Zeitpunkt als Team überzeugen. Bereits nächste Woche gastiert mit der HSG PSV/SSC Karlsruher der nächste schwere Gegner in der Eichelgartenhalle (Sonntag, 17:30). In diesem Spiel müssen die PSK-Spieler eine deutliche Reaktion zeigen.

Es spielten: Lill, Stoll (beide Tor), Kolb (6/4) Reither (4), Herrmann (3), Kungl (2), Scheu, Armbrust, Heß, Siegel (je 1), Riekert V. und Riekert L.