Handball-Badenligist HC Neuenbürg hat gegen den TV Neuthardt nicht an die Leistung aus dem ersten Spiel des Jahres anknüpfen können. Nach einer spannenden Schlussphase mussten sich Maxim Cahn und Co. am Samstag mit einem 24:24 (8:9) zufriedengeben. Das Ergebnis geht insgesamt in Ordnung, ist aber ärgerlich. Wie Neuenbürg ist auch Aufsteiger Neuthardt in Abstiegsgefahr.
„Wir haben den Sieg in der ersten Spielhälfte aus der Hand gegeben. Mit acht erzielten Treffern in 30 Minuten kann man nur schwer gewinnen“, sagte der HCN-Vorsitzende Rainer Sorg. Nicht alle Neuenbürger Spieler konnten gegen die kampfstarken Gäste überzeugen. So lag der HCN, abgesehen von der Anfangsphase, ständig in Rückstand.
In der 55. Spielminute hatte es der Badenliga-Neuling aus dem Raum Bruchsal angesichts einer 23:21-Führung sogar in der Hand, die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Doch Cahn konnte mit zwei Toren wieder ausgleichen.
In einem wahren Herzschlagfinale legte der TV Neuthard nochmals auf 24:23 vor. Kurz vor Ende der Begegnung traf dann Miroslav Durajka zum glücklichen Ausgleich. In dieser Phase zeigte der eingewechselte Findan Krettek im Tor sein Können und hielt mit einigen Paraden die Neuenbürger auf Kurs.
Als Lars Johann sieben Sekunden vor Spielende allein aufs Neuthardter Gehäuse zulief, schien sogar noch ein Sieg für das Team vom Buchberg möglich. Der Neuenbürger Spielmacher scheiterte allerdings am überragenden Gästeschlussmann. So endete das HCN-Heimspiel 24:24 unentschieden.
HCN 2000: Kuhl, Krettek; Klarmann 1, Johann 2/1, Cahn 5/1, Dozic 1, Nonnenmacher 3, Durajka 5, Nölle 5, T. Broschwitz, Wowro