Imponierender Heimsieg bringt vorzeitigen Aufstieg

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HSG St. Leon/Reilingen
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HSG St. Leon/Reilingen in der Badenliga

Imponierender Heimsieg bringt vorzeitigen Aufstieg

HSG St. Leon/Reilingen – HG Königshofen/Sachsenflur 37:26

„Badenliga, Badenliga – hey hey hey, Aufsteiger, hey hey hey“ tönte es in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen am Samstagabend. Mit einer meisterlichen Leistung sicherte sich das Männer-Team der HSG St. Leon/Reilingen im vorletzten Spiel der Saison 15/16 den Aufstieg in die Badenliga. Nach nunmehr 9 Spielen in Folge ohne Niederlage war es geschafft: Durch die gleichzeitige Niederlage des TV Eppelheim ist der HSG am letzten Spieltag die Meisterschaft in der Landesliga Nord nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend groß war der Jubel bei Spielern, Trainer und den zahlreichen Fans, die ausgiebig Meisterschaft und Aufstieg  feierten. Ein Erfolg des Kollektivs war die Erringung dieser Meisterschaft. Mannschaftliche Geschlossenheit und  ausgeprägter Mannschaftsgeist zeichneten das HSG-Team aus. Trainer Feldmann, der zu Rundenbeginn zur HSG kam, verstand es, die Spielkultur zu fördern und vor allem die Abwehr zu stabilisieren. Diese Komponenten waren es dann auch, die gegenüber den anderen Konkurrenten den Ausschlag gaben: Spielfreude, Zusammenhalt, Einsatz (wenn es sein musste, auch Kampfgeist), spielerische Überlegenheit, Konzentration, technisch sauberes, dynamisches Spiel und als Prunkstück die bewegliche, kompakte Abwehr. Vor allem in der Rückrunde hatte sich die Mannschaft stabilisiert und setzte die Vorgaben von Trainer Feldmann konsequent um. Sowohl auswärts als auch zu Hause spielte die HSG sehr konstant und demonstrierte vor allem in den letzten Partien ihre spielerischen Qualitäten. Als Konsequenz stand letzten Endes die verdiente Meisterschaft zu Buche, zu der man der stets sympathischen Mannschaft und ihrem Trainer herzlich gratulieren darf.

Im letzten Heimspiel der laufenden Runde vor großer Zuschauerkulisse traf das HSG-Team mit der HG Königshofen/Sachsenflur auf einen Gegner, der noch um den Klassenerhalt kämpfte und dementsprechend motiviert diese Partie anging. Doch auch die Gastgeber zeigten sich von Spielbeginn an sehr konzentriert und ließen frühzeitig erkennen, dass sie unbedingt dieses Spiel gewinnen wollten. Unter der Leitung der sehr souverän leitenden Schiedsrichter Lösch/Wolf entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Nach dem 3:3 Zwischenstand besann sich die Defensive der HSG allmählich auf ihre Stärken. Kompakt und beweglich wurden die Angriffe der HG unterbunden und mit ihrer quirligen Offensive gelang der HSG ein 4-Tore-Vorsprung zum 7:3. Vor allem mit dynamischen, gekonnten Einzelleistungen wurde die Gästeabwehr ein ums andere Mal vor unlösbare Probleme gestellt und das HSG-Team demonstrierte seine individuelle Klasse. Sehr strukturiert und überlegt bauten die Gastgeber ihre Angriffe auf, ließen Ball und Gegner laufen und erspielten sich mit diesem konzentrierten Spiel ihre Torchancen. Auch in der Defensive agierte die HSG sehr aufmerksam. Stets wurde der Ballhalter rechtzeitig angegriffen und was sonst noch auf das Tor kam, war oftmals eine sichere Beute des gut aufgelegten Marc Schmidt. Die Gäste fanden einfach keine Mittel, diese kompakte Defensive der HSG entscheidend in Bedrängnis zu bringen. Nach und nach setzte sich die HSG durch ihr klug angelegtes Spiel vom Gegner ab und gelang schon früh auf die Siegerstraße. Zwar vergab man noch die eine oder andere klare Torgelegenheit, doch ansonsten wirkte die HSG sehr konzentriert und gefiel durch ihr sehr mannschaftsdienliches Spiel. Sehenswert herausgespielte Tore und immer wieder sehr aufmerksame Abwehraktionen ließen die HSG über 10:5 zum beruhigenden 17:10 Halbzeitstand kommen.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gastgeber nahtlos an ihre starke Vorstellung des ersten Durchgangs an. Schnell hatte man wieder den Spielrhythmus gefunden und setzte die Abwehr der Gäste gleich wieder unter Druck. Konsequent dynamisches Spiel, gelungene Spielzüge und konzentrierte Torwürfe zeichneten das Spiel der HSG aus. Sowohl aus dem Rückraum als auch über die Außen und den Kreis war das HSG-Team erfolgreich. Die weiterhin sehr kompakte Abwehr ließ den gegnerischen Angriff nicht zur Entfaltung kommen und mit ihrem offensiven beweglichen Abwehrverhalten erspielte sich die HSG den einen oder anderen Ball und nutzte dies über konsequent vorgetragene Tempogegenstöße zu weiteren Toren. Imponierend war die Spielfreude und Dominanz des HSG-Teams. In keiner Phase des Spiels ließ die Mannschaft nach, demonstrierte ein erfrischendes, sehr überlegen geführtes Spiel und geizte auch nicht mit vielen sehenswerten Aktionen. In beeindruckender Manier präsentierte sich das gesamte HSG-Team, dominierte den Gegner eindeutig und gefiel durch so manches Bravourstück, was von den zahlreichen Zuschauern begeistert gefeiert wurde. Tolle Anspiele an den Kreis, gelungene Rückraumaktionen und Konzentration bis zum Schluss waren die Garanten für ein erfolgreiches HSG-Team. Beim 21:11 hatte man einen 10-Tore-Vorsprung, bejubelt wurde natürlich der 30. Treffer zum 30:18 und am Ende stand ein überlegener und überzeugend herausgespielter 37:26 Erfolg, der schon lange vor Abpfiff von den Zuschauern mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Ein wahrhaft meisterlicher Auftritt des gesamten HSG-Teams!

Die Mannschaft und die Tore: Schmidt, Bertram; Bujdos 9, Rausch 5, Decker 4/1, Huber 4/1, Schmitt 3, Kikillus 3, Eichstätter C. 2, Eichstätter P. 2, Menger 2, Becker 2, Manke 1 und Brenzinger.

HSG-Trainer Bernd Feldmann: Wir waren von Anfang an sehr konzentriert. Unsere Abwehr war super. Es war einfach eine geile Abwehrleistung. Jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen.

Männerwart Daniel Maier meinte: Die Entwicklung der Mannschaft war sehr gut. Man sah die Handschrift des Trainers. Aufgrund der starken Rückrunde war der Aufstieg verdient.

Krau