Kreisliga Männer: SV Waldhof Mannheim – TV Brühl 35:25 (13:13)

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TV Brühl 1912

Brühl nur eine Halbzeit stark                                                                                                                                                                                                  

Zwölf Tage nach dem Pokal k.o. ging es erneut zum SV Waldhof, diesmal wurde um Punkte gespielt. Erneut gab es eine Niederlage, die viel mit 25:35 wieder deutlich aus, doch die nackten Zahlen täuschen doch ein wenig über die Kräfteverhältnisse hinweg. Der Sieg der Hausherren, derzeit Tabellenzweiter, war verdient, fiel aber um einige Tore zu hoch aus.

Die Begegnung begann mit mehreren Brühler Paukenschlägen, denn nach elf Minuten lag der TVB mit 6:1 in Front, wenig später mit 7:2. Die Gäste spielten ihre Angriffe gut aus, die Außenbahnen waren gut besetzt und Bastian Weinhart im Kasten hielt, was zu halten war. Nach einer Viertelstunde waren die Hausherren wach. Sie spielten jetzt zielstrebiger nach vorne und begannen, den Rückstand aufzuholen. Brühl hielt aber kämpferisch dagegen und es entwickelte sich eine sehenswerte Partie, mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. Erst kurz vor der Pause hatten die Mannheimer beim 12:12 erstmals ausgeglichen, nach 30 Minuten stand es 13:13.

Auch in der zweiten Halbzeit ging diese Gemengelage genauso weiter. Bis zur 43. Minuten blieb das Spiel ausgeglichen (20:19), dann erst setzten sich die Hausherren ab. In dieser vorentscheidenden Phase vergaben die Gäste außerdem zwei Strafwürfe, diese Geschenke nahmen die Mannheimer gerne an. Sie machten viel Druck und Tempo, der TVB wurde jetzt geradezu überrannt. Brühl suchte sein Heil in Einzelaktionen, die mehr und mehr ergebnislos verpufften. Der SVW war nicht mehr zu halten, die Partie entschieden. Über die Spielstände 27:19, 32:22 hieß es am Ende 35:25 für den Favoriten.

TV Brühl: Weinhart; Brand (1), Gaisbauer (4), Zimmermann, Palme, Böhm (3), Göck (1), Rist (1), Kinkel-Daum, P. Faulhaber (4/1), Diehl (4), Dederichs (7/2), Haas, Häusler.                                                                        ako