Landesliga Süd: Sieg im Spitzenspiel gegen die HSG Weingarten Grötzingen

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TV Ispringen
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Ein Topspiel, welches diese Bezeichnung auch verdient hatte, bekamen am vergangenen Sonntag die zahlreichen Zuschauer in Ispringen zu sehen. Der TVI und die Gäste der Spielgemeinschaft Weingarten/Grötzingen bekämpften sich mit fairen Mitteln auf Biegen und Brechen und lieferten sich 60 Minuten ein packendes Kopf an Kopf Rennen. Letzlich siegte mit dem TVI dann die etwas glücklichere Mannschaft, die in der Schlussminute die Nerven besser im Griff zu haben schien. Der Start in die Partie hätte man sich als Ispringer gar nicht besser vorstellen können. Angetrieben von einem nicht zu bändigenden Robin Mandic legte der TVI schnell eine 5:1 Führung vor und der Trainer der Gäste griff früh zur grünen Karte um den Ispringer Spielfluss zu stoppen. Auch Torhüter Bergler stellte die Karlsruher vor eine schier unlösbare Aufgabe und entschärfte einen Ball nach dem anderen. Nach dem Timeout fanden die Gäste dann besser ins Spiel. Der TVI fand kaum noch Lücken im gut stehenden Abwehrverbund der Karlsruher und auch der Keeper der Gäste steigerte sich stetig. Mit einem 5:0 Lauf drehten die Gäste die Partie in eine eigene 6:5 Führung. In der Folge konnte kein Team sich entscheidende Vorteile verschaffen und beim Stande von 10:10 ging es zum Pausentee. Auch nach dem Wechsel hatte der TVI zunächst den besseren Start und konnte sich bis auf 15:12 absetzen. Der zur Pause eingewechselte Hannes Vogt im Ispriger Kasten wollte seinem Vorgänger in nichts nachstehen und hielt wie eine Zange. Weingarten scheiterte immer wieder an Hannes Vogt, doch auf der Gegenseite zeigte der Keeper auch eine sehr gute Leistung, weshalb sich Weingarten Grötzingen wieder zurück kämpfte und erneut ausgleichen konnte. Bis zum Stande von 20:20 2 Minuten vor dem Ende blieb die Partie offen, dann trat Robin Mandic zu seinem 5. Siebenmeter an. Bis dato hatte der überragende Ispringer Akteur an diesem Abend alle seine Versuche im Tor unter gebracht, dieses Mal scheiterte am gut parrierenden Gästekeeper. Somit schienen nun die Karlsruher eigentlich alle Trümpfe in der Hand zu haben. Doch dann hatte Dennis Kehm seine großen 90 Sekunden. Erst klaute er mit schnellen Händen in der Defensive den Gästen den Ball und traf dann im erweiteren Konter zum 21:20. Weingarten/Grötzingen versuchte es mit der Brechstange, scheiterte aber auch im nächsten Versuch und im Gegenzug gelang erneut Dennis Kehm der entscheidende Treffer zum 22:20. Die Gäste mussten nun noch schneller abschließen, vergaben erneut und mit dem Schlusspfiff sorgte Dennis Kehm mit dem Tor zum 23:20 für den umjubelten Endstand. Ein großes Lob an die Mannschaft für die tolle kämpferische Leistung. Aber auch die Gäste hatten ihren Teil zu diesem tollen Handballspiel beigetragen und waren mit Sicherheit keine 3 Tore schlechter. Sehr gute Noten bekamen die beiden Unparteiischen, die eigentlich gar nicht auffielen.