SGL gewinnt auch in Köndringen – Moritz Mangold darf von Beginn an ran und hält stark

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SG Leutershausen
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Starke Schlussphase sichert Sieg

SGL gewinnt auch in Köndringen – Moritz Mangold darf von Beginn an ran und hält stark

(msc) Auch bei der SG Köndringen-Teningen hält sich die SG Leutershausen schadlos und gewinnt verdient mit 32:28. Nach 45 Minuten kommen die heimstarken Schwarzwälder zwar zum Ausgleich, doch die guten konditionellen Grundlagen verhelfen dem Team von Trainer Marc Nagel zu einem starken Schlussspurt und dem Sieg. Nagel selbst sorgt bereits zu Spielbeginn für die erste Überraschung. Statt des etatmäßigen Stammkeepers Alexander Hübe stand dessen Stellvertreter Moritz Mangold zwischen den Pfosten. „Moritz hat über die letzten Wochen immer sehr gute Trainingsleistungen abgerufen, darum hat er heute die ersten 40 Minuten gespielt“, erklärt der Coach. Das dieser gute Eindruck nicht auf die Übungseinheiten beschränkt ist, wies das Torhüter-Talent in Köndringen nach: „Er hatte mehrere gute Paraden, auch in Eins-gegen-Eins-Situationen.“

Unterschätzen wollten die Bergsträßer ihre Kontrahenten auf keinen Fall. „Sie wissen, dass sie noch den einen oder anderen Punkt brauchen werden, das hat man heute gemerkt“, analysiert Nagel: „Gerade zu Hause haben sie die Möglichkeit dazu – sie haben acht ihrer zehn Siege daheim geholt.“ Entsprechend motiviert gingen seine „Roten Teufel“ zur Sache. Ein schnelles 2:0 wurde durch eine konstante Führung untermauert, die sich der routinierte Titelverteidiger nicht abnehmen ließ. Nach der Anfangsviertelstunde schickten sich die Gäste zusehends an, die Kontrolle zu übernehmen: Ein 4:0-Lauf brachte mit dem 11:6 das erste deutliche Ergebnis hervor. Doch die Hausherren kamen wieder näher, Chris Berchtenbreiter erzielte nach 24 Minuten sogar den 11:12-Anschluss. Bis zur Halbzeit vergrößerten die Rothemden den Abstand indes wieder auf drei Treffer: Mit 16:13 ging es in die Kabinen.

Die zweite Hälfte der Partie verlief zunächst ausgeglichen, ehe Stefan Salger in der 43.Spielminute für zwei Minuten des Feldes verwiesen wurde. Die SGKT nutzte die nummerische Überlegenheit zu einem Treffer des Ex-Teufels Felix Gäßler und zwei weiteren von Felix Zipf, die SGL kam dagegen trotz eines Siebenmeters nicht zum Torerfolg. 23:23 – der Ausgleich war pünktlich zur Schlussviertelstunde hergestellt. Grund genug für Nagel, die Auszeit zu ziehen. „Wir haben dann nach der Auszeit taktisch umgestellt und mit Hannes Volk und Thomas Ratzel auf zwei Kreisläufer gesetzt“, erklärt er das Erfolgsgeheimnis: „Eigentlich haben wir dann alle Angriffe erfolgreich zu Ende gebracht.“ Eine 5:1-Serie brachte sein Team wieder mit vier Toren in Front, bei fünf verbleibenden Minuten genug Polster, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. „Wir haben beide Halbzeiten gewonnen, waren meiner Meinung nach auch jeweils etwas besser“, so Nagel zum  32:28-Erfolg.

SG Köndringen-Teningen: Ebner, Bayer; Berchtenbreiter 3, L.Zank 4, Simak, Hirling 2, Warmuth 1, Zipf 4, Vogt 2, S.Zank 2, P.Bührer 6/4, Gäßler 4, Fleig, M.Bührer.

SG Leutershausen: Hübe, Mangold; Wilde 1, Salger 1, Räpple, Pfattheicher 8, Volk 3, Geppert 9/1, Bauer 6, Spohn 4, Pestinger, Conrad, Karpstein, Ratzel.

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