Starker zweiter Durchgang bringt verdienten Sieg

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TVG Großsachsen

Starker zweiter Durchgang bringt verdienten Sieg 

TVG Großsachsen-TSG Haßloch 32:21 (13:13)

Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff war groß. Der TVG hat mit dem Sieg gegen die TSG Haßloch den Klassenerhalt praktisch eingetütet und darf sich auf ein weiteres Jahr in der Dritten Liga freuen. Der Sieg fiel zwar etwas zu hoch aus, aber die TSG darf sich auch nicht wundern, hat man nach dem 19:18 (42.) das Handballspielen faktisch eingestellt. Vor gut 400 Zuschauern entwickelte sich zu Beginn eine spannende Partie bei der Großsachsen besser aus den Startlöchern kam. Mit schönen Kombinationen spielte man die Gästeabwehr auseinander und legte auf 7:3 (12.) vor. Doch nach und nach schlichen sich Unzulänglichkeiten ins Spiel der „Saasemer“ ein. „Ich finde das wir auch in Durchgang eins gut gespielt haben. Aber wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt“; gab später TVG-Trainer Stefan Pohl zu Protokoll. Unter Anderem fanden zwei Siebenmeter und ein Gegenstoß nicht den Weg ins Tor der TSG, und so schnupperte Haßloch Morgenluft. Über 10:9 (21.) gingen die Gäste gar mit 11:13 (28.) in Führung. Nur gut das Jan Triebskorn und der starke Simon Spilger bis zum Halbzeitpfiff auf 13:13 ausglichen. Großsachsen zog zu Beginn von Durchgang zwei auf 19:14 (38.) davon und die Partie schien gelaufen. Doch nach einer Auszeit von Gästetrainer Admir Kalabic kam der TVG nochmals ins wanken. Plötzlich stand ein 19:18 (42.) auf der Anzeigentafel und den „Saasemer“ Fans schwante böses. Doch die Sorgen waren unbegründet, denn die TSG fiel völlig auseinander. Die Gäste waren nur mit drei Auswechselspielern angetreten aber warum man so zusammenbrach bleibt wohl ein Geheimnis. Jan Triebskorn, Simon Spilger und der starke Philipp Schulz schraubten innerhalb weniger Minuten das Ergebnis auf 26:19 (51.). Das Spiel war gelaufen und in Folge ging es nur noch darum wie hoch der Sieg der „Saasemer“ ausfallen sollte. Am Ende wurde es ein ungefährdeter 32:21 Sieg und die Gewissheit das man nach einem ganz schwachen Saisonstart das Ruder eindrucksvoll herumgerissen hat. Jetzt kommt die Kür und da kommen mit dem Derby in Nussloch und dem Spiel gegen dem TSB Horkheim noch interessante Spiele auf den TVG zu. Besonders gegen Horkheim sollte die Motivation kein Problem sein, bezeichnete die dortige Presse den TVG doch als „Hobbytruppe“ und ganz schwachen Gegner. Naja, immerhin siegte der TVG bei den Schwaben mit 25:24.

TVG Großsachsen: Fraefel, Jahnke; Gunst (4/2), Zweigner, Triebskorn (6/2), Schulz (8), Zahn (5), Rybakov, Mix, Spilger (7), Ulrich (2), Nyström, Kohl.

Zuschauer: 450