TGS Pforzheim empfängt zweites Hirschberger-Team in Folge – Ratel erwartet körperliches Spiel

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SG Leutershausen
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SGL stellt sich stärkster Defensive

TGS Pforzheim empfängt zweites Hirschberger-Team in Folge – Ratel erwartet körperliches Spiel

(msc) Der letzte Spieltag dürfte ganz im Sinne der SG Leutershausen gewesen sein. Spitzenreiter HSG Konstanz hat nach 14 Spielen ohne Niederlage endlich wieder Federn gelassen, die Verfolger aus Nußloch in der letzten Sekunde per Siebenmeter mit Ach und Krach einen Punkt erkämpft, Heilbronn-Horkheim und Pforzheim gingen ebenfalls leer aus. Besonders bitter für den nächsten SGL-Gegner aus der Goldstadt: 45 starke Minuten gegen den anderen Verein aus Hirschberg wurden nicht belohnt, der TVG rückt damit vorbei an der TGS und komplettiert das Verfolgertrio von der Bergstraße. Die „Roten Teufel“ haben derweil inzwischen vier Punkte Vorsprung auf den dritten, liegen allerdings auch weiterhin fünf Punkte hinter dem Primus vom Bodensee.

Wichtig wird für die Rothemden am Samstag in Pforzheims Bertha-Benz-Halle insbesondere die Angriffsleistung sein. Zwar haben die von Andrej Klimovets trainierten Hausherren die viertschlechteste Torausbeute der Liga, sie stellen mit 500 Gegentore jedoch auch die Stärkste Defensive. „Sie haben eine sehr starke Abwehr, sind sehr stabil“, weiß auch Leutershausens Routinier Thomas Ratzel. Mit Kornwestheim, Kronau/Östringen, Köndringen/Teingen sowie zuletzt Großsachsen gelang es zwar schon vier Teams über 30 Treffer gegen die Goldstädter zu erzielen, siebenmal blieb die TGS dafür unter 23 Gegentoren – unter anderem gegen Teams wie Hochdorf oder Konstanz. Einen Schlüssel gegen die athletisch starke Mannschaft von Klimovets sieht Ratzel auch in der Größe der eigenen Spieler: „Gerade Stefan Salger hat im Hinspiel eine starke Leistung im Mittelblock gezeigt.“

Trotz des Sieges im Hinspiel ist der Kreisläufer mit Kampfansagen vorsichtig. Die TGS habe von den Spielern her mit die stärkste Mannschaft der Liga. „Ich bin überrascht, dass sie nicht weiter oben stehen“, wundert er sich. In der letzten Saison gewann die SGL ihr Heimspiel ebenfalls, auswärts musste sie beim 19:26 jedoch Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft liegen lassen. Die Pforzheimer können mit einem Sieg wieder zu den Spitzenpositionen aufschließen – zumal eine Niederlage der Bergsträßer zwangsläufig damit einhergehen würde. Die hektische Schlussphase im Hinspiel bringt zusätzliche Würze in die Partie. „Es wird hitzig und körperbetont zugehen – mindestens genauso wie im Oktober“, so Ratzel, der sich besonders auf die Partie freut: „Ich mag solche Spiele, die etwas körperlicher werden.“

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