Wird Hochdorf das Zünglein an der Waage?

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SG Leutershausen
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Wird Hochdorf das Zünglein an der Waage?

Der TV Hochdorf startet gegen die SGL in die Spitzenspiele – Leutershausen ohne Verletzungssorgen

Nach dem Unentschieden gegen den Spitzenreiter HSG Konstanz ist die SG Leutershausen bereits sicher Zweiter, zum Angriff auf den Titel benötigen die „Roten Teufel“ aber Schützenhilfe. Bevor die Rothemden dem TV Hochdorf am Samstag aber die Daumen drücken, müssen sie am ungewohnten Mittwochabend zunächst selbst im Sportzentrum antreten. „Das ist ein sehr unangenehmer Gegner“, ist sich Co-Trainer Liviu Ianos sicher: „Die stehen nicht zu unrecht da, wo sie stehen – das wird ein harter Kampf.“ Bei einem optimalen Ausgang könnte die SGL am Wochenende wieder auf einen Zähler an die HSG heranrücken, lässt Leutershausen dagegen einen Punkt liegen, ist Platz zwei besiegelt.

Der TVH auf Position drei kann den Rot-Weißen dagegen nicht mehr gefährlich werden. Für die Hausherren geht es im Nachholspiel – die ursprüngliche Partie wurde wegen Abstellungen zum DHB-Juniorenlehrgang verschoben – um das Verteidigen des Tabellenplatzes. Den Pfälzern hängt die SG Nußloch mit ebenfalls 33 Pluspunkten im Nacken, die anstehenden Partien sind herausfordernd. Hoffnung gibt die starke Form der Hochdorfer: Seit dem 21.Spieltag geht es in der Tabelle nur noch nach oben.

„Ich gehe davon aus, dass wir ruhig bleiben“, weiß Ianos, dass sein Team beruhigt aufspielen kann: „Mit dem Relegationsplatz haben wir unser Saisonziel erreicht.“ Ob es tatsächlich zu einer Relegation kommt, oder die „Roten Teufel“ direkt aufsteigen, entscheidet sich in den Staffeln Nord und Ost. „Das warten wir mal ab. Wenn wir in die Relegation müssen, spielen wir sie eben“, so Ianos: „Wenn nicht? Umso besser.“

Personell sieht es bei den Bergsträßern vor dem Duell mit den „Pfalzbibern“ zumindest gut aus. Mattis Pestinger fehlt weiterhin, Mittelmann und Siebenmeterschütze Christopher Räpple stand wieder erwarten bereits am Wochenende wieder auf der Platte. „Es gibt keine größeren Verletzungen, nur Kleinigkeiten – aber die gibt es immer“, freut sich auch der ehemalige rumänische Nationalkeeper Ianos: „Die gehören auch dazu.“