Im badischen Handball beginnt in den einzelnen Ligen der Endspurt

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An diesem Wochenende sollen in den Ligen des Badischen Handballverbandes trotz immer noch anhaltender Pandemie wieder mehr Spiele in Angriff genommen werden. Dabei greifen auch Mannschaften in das Geschehen ein, die eine längere Pause hinter sich haben. In der Verbandsliga muss die HSG Ettlingen am Sonntag gegen den Namensvetter aus dem Walzbachtal antreten, nachdem die „Albtal-Tigers“ das letzte Mal Mitte Januar in Ispringen auf der Platte standen. Die Frage wird sein, wie die Truppe von Trainer Andrej Burlakin diese lange Pause ohne Wettkampfpraxis überstanden  hat. Kreisläufer Lukas Ehrmann erklärte gegenüber „handball-baden“, dass die Tigers durch konzentrierte Trainingsarbeit sich auf die Aufgabe im Walzbachtal vorbereitet haben. Corona hat im Moment keine Spuren bei der Burlakin Sieben hinterlassen, so dass man hoffen darf, schnell den Spielrhythmus zu finden. Für Ehrmann wird das größte Problem sein, wie der Gegner das Spiel angehen kann, der ja nach der Winterpause schon fünf Spiele absolvieren durfte. Für ihn ist es deshalb schwierig die Stärke der einzelnen Kontrahenten richtig einzuschätzen. Die Tabelle bietet im Augenblick kein klares Bild, da die Teams eine unterschiedliche Anzahl von Spielen durchgeführt haben. Der Abwehrstratege der „Tigers“ glaubt jedoch, dass sich immer mehr herauskristallisiert, dass sich neben seinem Team der TSV Rintheim, die Reserve des Drittligisten TGS Pforzheim für die Meisterrunde qualifizieren werden. Den vierten Teilnehmer machen der kommende Gegner Walzbachtal und Odenheim/Unteröwisheim unter sich aus. „Wir werden auf jeden Fall alles daransetzen in die Meisterrunde einzuziehen,“ erklärte Ehrmann. 

„Handball-Baden“ wollte von dem engagierten Spieler noch wissen, welchen Einfluss Corona auf den Handballsport in unseren Ligen genommen hat. Seiner Meinung nach hat die Pandemie das Geschehen in den Vereinen stark beeinflusst. Vor allem das Problem, dass die Vereine durch fehlende Einnahmen aus den Heimspielen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Wichtig für Lukas wird auch sein, wie die Vereine den Rückgang im Jugendbereich auffangen werden. „Der Sport gehört gerade bei den Jugendlichen zum Alltag dazu und beeinflusst normalerweise das Leben positiv. Ich hoffe, dass wir recht bald wieder zur Normalität zurückkehren werden,“ wünschte sich Lukas Ehrmann.

Neben der Partie zwischen den „Albtal-Tigers und der HSG Walzbachtal  findet in der Verbandsliga Gruppe B noch das Spitzenspiel zwischen Rintheim und Pforzheim statt, das das Tabellenbild etwas verschieben kann. Die SG Odenheim/Unteröwisheim wird bestrebt sein gegen die TG Eggenstein zwei Punkt mit in den Kraichgau zu nehmen um weiterhin im Rennen um die Qualifikation für die Meisterrunde zu bleiben.