Länderpokal: Das TEAM BADEN startet in den Länderpokal mit zwei Siegen

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Das TEAM Baden vom männlichen Jahrgang 1997 und jünger startete optimal in die Finalrunde des Länderpokales 2014-03-20-BHV-PI-Deutscher_Länderpokal_Endrunde_m97-Vorbericht-Foto2014, der an diesem Wochenende in Unna ausgetragen wird. Die Schützlinge des Trainergespannes Carsten Klavehn und Alexander Lipps kam mit zwei Siegen in dieses Turnier und sicherte sich schon am ersten Tag die Qualifikation für das Halbfinale.

Die Auftaktbegegnung bestritten die Badener gegen Sachsen-Anhalt und legten einen konzentrierten und disziplinierten Start hin, der dem Team nach acht Minuten eine klare 5:1 Führung einbrachte. Trainer Jens Pardun (HV Sachsen-Anhalt) nahm eine Auszeit und stellte seine Mannschaft neu ein. Angetrieben von Valentin Spohn und dem schnellen Rechtsaußen Sascha Pfattheicher, die beide bis dahin schon je zweimal erfolgreich eingenetzt hatten, blieben die Badener weiter in Schwung. Bis zur Halbzeit hielten sie den Gegner mit vier Toren auf Distanz und gingen mit einer 11:7 Führung in die Pause. Nach dem Wechsel „spielten unsere Jungs weiter sehr konzentriert und arbeiteten auch in der Abwehr sehr effektiv,“ erklärte Trainer Klavehn nach dem Spiel. Vor allem Pfattheicher, dem insgesamt neun Treffer gelangen, war von den Ostdeutschen nicht zu bremsen. Da das Team des Badischen Handball-Verbandes auch in der Breite gut aufgestellt ist, konnte auch in Hälfte zwei das Niveau hoch gehalten werden. Am Ende sprang ein deutlicher 26:20 Sieg heraus und ermöglichte so den erhofften Start in das Turnier.

Da der Landesverband Berlin in der zweiten Partie dieser Gruppe überraschend deutlich den HV Bayern geschlagen hatte, war den badischen Jungs klar, dass im nächsten Spiel gegen die Hauptstädter schon eine Vorentscheidung fallen könnte, wer am Halbfinale teilnehmen darf. Das TEAM Baden kam gegen die Berliner etwas schwerer in den Rhythmus und lag bis zur fünften Minute mit 1:4 in Rückstand. Trainer Klavehn lobte aber seine Jungs, „dass sie in dieser Phase einen kühlen Kopf bewahrt haben.“ Wieder war es Pfattheicher, der mit seinem Anschlusstor seine Farben in Schwung brachte. Das Team konnte sich in dieser Begegnung auch auf die beiden Torhüter Felix Schucker und Janis Steinhauser verlassen, die durch gute Leistungen mithalfen, dass bis zur zwanzigsten Minute die Badener wieder dran waren. Spohn sorgte mit drei Treffern in Folge nicht nur für den Ausgleich, sondern legte gleich zweimal vor. Sein letztes Tor bedeutete gleichzeitig den Halbzeitstand von 12:11. Nach dem Wechsel knüpften Pfattheicher und seine Kameraden da an, wo sie von der Pause aufgehört hatten. In Abwehr und Angriff wurde wie in der Auftaktpartie sehr konzentriert agiert, so dass die Führung nie mehr aus der Hand gegeben wurde. Ein Indiz dafür, wie diszipliniert die badischen Jungs in Unna auftraten, war die Tatsache, dass sie sich nur eine Zeitstrafe einhandelten. Beim Stand von 16:13 hatten die Badener das erste Mal die Nase mit drei Treffern vorn. Die Hauptstädter schwächten sich immer wieder selbst, indem sie insgesamt fünf Zeitstrafen in Kauf nehmen mussten. Pfattheicher, Spohn und Co nutzten die Chancen und bauten den Vorsprung immer weiter aus. Zehn Minuten vor dem Ende lag das badische Team mit 21:15 in Front und war durch den Treffer von Rico Keller endgültig auf der Siegerstraße. Der Junglöwe war es auch, der zwei Minuten vor dem Schlusspfiff mit seinem dritten Treffer das Endergebnis von 25:18 sicherte. Obwohl die Berliner die Schlussphase in doppelter Unterzahl überstehen mussten, gelang dem TEAM Baden kein Tor mehr.  Trainer Klavehn bilanzierte nach beiden Begegnungen: „Ich bin sehr zufrieden mit unseren Jungs. Sie haben sich in beiden Partien sehr gut präsentiert. Es hat sich für uns gerade gegen Berlin als Vorteil gezeigt, dass wir einen breiten Kader von sechzehn guten Spielern dabei haben. Wir haben uns schon für das Halbfinale qualifiziert, werden aber dennoch auch die Partie gegen den Landesverband Bayern sehr ernst nehmen.“ Sein Partner Alexander Lipps schickte denn auch eine kleine Warnung an die badischen Jungs hinterher: „Der Länderpokal ist noch nie am Freitag entschieden worden.“

Für Baden waren erfolgreich: Felix Schucker (SG Pforzheim/Eutingen), Janis Steinhauser (SG Kronau/Östringen), Moritz Mangold (SG Pforzheim/Eutingen)  – Hurst Fabian (SG Heidelsheim/Helmsheim) (1), Valentin Spohn SG Pforzheim/Eutingen) (11), Julian Broschwitz(SG Pforzheim/Eutingen) (4/1), Arne Ruf (SG Pforzheim/Eutingen) (1), Sascha Pfattheicher (SG Pforzheim/Eutingen) (18), Chris Wark (SG Pforzheim/Eutingen) (2), Tom Schlögl (SG Pforzheim/Eutingen) (4), Philip Meyer (SG Kronau/Östringen), Rico Keller (SG Kronau/Östringen) (5), Jonas Bauer (SG Kronau/Östringen) (1), Julian Zipf  (HG Oftersheim/Schwetzingen) (2), Sandro Pagliara (HG Oftersheim/Schwetzingen),  Lukas Klee (JSG Leutershausen/Heddesheim) (2)

Quelle: BHV (Erich Schütt)