Handball-Badenligist macht Nägel mit Köpfen: Coach Haris Halilovic bleibt dem HSV treu
Beim Handball-Badenligisten HSV Hockenheim ist die Planung für die nächste Saison fast beendet. Jetzt ist der Kontrakt mit Trainer Haris Halilovic bis zum Ende der Runde 2014/15 verlängert worden, egal ob in der Oberliga oder der Badenliga gespielt wird. „Wir mussten Nägel mit Köpfen machen, weil gerade auf der Trainerposition unser Coach von zahlreichen Konkurrenten – auch namhaften – heiß begehrt war und Haris eigene Planungssicherheit wollte.“ So begründet Hockenheims Abteilungsleiter Hans-Georg Teufel die frühe Vertragsverlängerung mit dem 44-Jährigen Bosnier, der vom HSV eigentlich nicht mehr weg zu denken ist.
Seinen Entschluss, in Hockenheim zu bleiben, machte Halilovic erneut mit der Zusage von HSV-Handballchef Teufel abhängig, ebenfalls ein weiteres Jahr die Geschicke der HSV-Handballabteilung verantwortlich zu führen. Halilovic geht damit in die zehnte Saison in Hockenheim, gehört praktisch schon zum Inventar. Er führte das Team von der Kreisliga bis in die Badenliga und belegt derzeit dort aktuell den zweiten Rang. Bereits in den neunziger Jahren hatte der bosnische Ex-Nationalspieler vier Jahre lang die Geschickte beim HSV – damals noch in der Regionalliga – geleitet, bevor er zum TV Hemsbach, dann zum TSV Meckesheim wechselte.
Haris Halilovic machte gleich nach der Vereinbarung mit dem HSV deutlich, „dass ich jetzt auch die Früchte meiner Arbeit in Hockenheim ernten kann und will, denn die Entwicklung dieser jungen Mannschaft stimmt mich froh. Wir haben zuletzt allerdings viel Verletzungspech gehabt. Alexander Volz fehlt uns wegen eines Kreuzbandrisses schon ein Vierteljahr, ausgerechnet auch beim Spitzenspiel gegen die SG Heidelsheim/Heidelsheim haben wir mit einer Rumpfmannschaft spielen müssen und in erster Linie deshalb Platz eins verloren Bis zum Rundenende haben wir noch vier schwere Auswärtsspiele und nur noch zwei Heimbegegnungen, doch wir können aus eigener Kraft den zweiten Platz behaupten, der für die Oberliga-Aufstiegsspiele berechtigt. Meine Mannschaft ist auf vielen Ebenen gereift und lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen…“
Und auch Hans-Georg Teufel freute sich über die Vertragsverlängerung mit seinem Trainer: „Die Zusammenarbeit mit Haris könnte optimaler nicht sein, wir verstehen uns prächtig und Probleme werden meist schnell aus dem Weg geräumt. Jetzt weiß auch unsere Mannschaft, wohin im Verantwortungsbereich der Weg führt. Mit viele Leistungsträgern haben wir bereits Vereinbarungen für die neue Spielzeit getroffen.“
Quelle: HSV Hockenheim