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Die Saison 2015/16 geht in der Dritten Liga Süd mit großen Schritten ihrem Ende entgegen Die SG Kronau/Östringen II bestreitet von den letzten vier Begegnungen noch zwei zuhause. Am Samstag, 09. April erwarten die Gelbhemden die SG H2Ku Herrenberg, die seit dem vergangenen Spieltag endgültig als erster Absteiger feststeht. Die Partie gegen die Württemberger findet um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Kronau statt.
Der kommende Gegner hat sich lange Zeit gegen den drohenden Abstieg gewehrt, aber mit der Niederlage gegen den mitgefährdeten SV Salamander Kornwestheim war die Entscheidung gefallen. Die Herrenberger müssen den Weg in die Baden-Württemberg-Oberliga antreten, da ist auch rechnerisch nichts mehr zu ändern. Die Mannschaft von Trainer Nico Kiener ist daher für die Kontrahenten in den letzten vier Partien zum unberechenbaren Objekt geworden. Möchte sich die Spielgemeinschaft mit entsprechenden Leistungen würdig verabschieden oder hat sie sich schon aufgegeben?
Die Junglöwen dürfen nun als erste Mannschaft in Erfahrung bringen, mit welcher Einstellung der Absteiger in Kronau antreten wird. Wer Trainer Kiener kennt weiß, dass er bis zum Schluss eine konzentrierte Einstellung seiner Jungs erwartet. Also werden die Badener gut daran tun, sich auf einen Gegner einzustellen, der ihnen viel Gegenwehr leisten wird. Trainer Klaus Gärtner warnt deshalb seine Jungs: „Herrenbergs feststehender Abstieg macht unsere Sache nur schwerer, da die Mannschaft nun nicht mehr unter Druck steht wie in den letzten Wochen. Die Schwaben können befreit aufspielen.“
Die Badener rangieren im Moment mit 25:27 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und benötigen noch zwei Zähler, um selbst das rettenden Ufer erreicht zu haben. Klaus Gärtner weist auf diese Situation nochmals ausdrücklich hin: „Wir brauchen noch einen Sieg und den sollten wir möglichst schnell einfahren, bevor wir in die Phase des „Gewinnen-müssens“ kommen.“ Die Gelbhemden haben zuletzt in den vier Heimspielen jeweils zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen können und werden alles daran setzen auch die folgende Partie erfolgreich zu gestalten. Es wird allerdings kein Selbstläufer werden, sondern erfordert von den Gelbhemden noch einmal volle Konzentration. Der Übungsleiter der badischen Spielgemeinschaft fordert daher: „Wir müssen auf jeden Fall unsere Schwächephase verkürzen und viel disziplinierter spielen.“
Beim Aufstiegsaspiranten Leutershausen haben die Kraichgauer über vierzig Minuten nicht nur mitgehalten, sondern lagen in einigen Phasen sogar in Front. Eine Schwächephase der Junglöwen reichte den „Roten Teufeln von der Bergstraße“ die Partie für sich zu entscheiden. Genau diese Phase gilt es gegen die Württemberger zu vermeiden oder zumindest so gering wie möglich zu halten. Die Schwäche zeigen die Gelbhemden dabei nicht nur in der Abwehr, sondern lassen auch in der Offensive die notwendige Konzentration vermissen. Einfache Fehler bringen den Gegner in Ballbesitz und öffnen ihm dadurch Chancen zu Kontern. In den letzten Heimspielen ist es den Gärtner Schützlingen gelungen die Fehlerzahl zu minimieren und so kamen sie zu dem Heimerfolgen gegen Pfullingen, Nußloch, Hochdorf und Köndringen-Teningen. Gegen den designierten Absteiger soll diese Serie unbedingt fortgesetzt werden.
Die Unterstützung durch die eigenen Fans hat sich auch positiv auf die Leistung der Spielgemeinschaft ausgewirkt, die natürlich hofft, dass dies auch in der Mehrzweckhalle in Kronau so sein wird. Die letzten Heimspiele fanden ja alle in der Stadthalle Östringen statt. Kronau soll nun die Herausforderung annehmen, die Gelbhemden zum wichtigen doppelten Punktgewinn zu tragen.
