Am vergangenen Samstagabend mussten sich die Handballer der TG Laudenbach gegen die HG Königshofen/Sachsenflur in einem Spiel mit Toren im Minutentakt in eigener Halle mit 30:33 geschlagen geben.
Nachdem die Abgänge Papastavrou (Wechsel zu Waldhof Mannheim), S. Schupp (Wechsel in die zweite Mannschaft), Teurer (Wechsel in die zweite Mannschaft) und Drexler (Karriereende) gebührend verabschiedet wurden, startete das Spiel. Die Gäste erwischten den besseren Start und legten zu Beginn 2 Tore vor. Die TGL, erneut mit dezimiertem Kader, benötigte in der Anfangsphase ein paar Minuten um ins Spiel zu kommen, war dann aber durch Bock erfolgreich. Nach 5 Minuten beim Stande von 1:4 startete die TGL ihre erste Aufholjagd und konnte durch Tore von Wilkening, S.Schupp und J. Hähnel bis auf 8:6 davonziehen. Tore waren in diesem Spiel auf beiden Seiten keine Mangelware und so drehte die HG über Tore durch Buchinger und Kaiser das Spiel bis zur 15ten Spielminute auf 8:12. Die TGL lies die Zügel nun zu locker und vor allem Dies im generischen Angriff war kaum in den Griff zu bekommen. Trainer Rack nahm in der 20ten Minute beim Stand von 11:16 eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Der an diesem Abend bärenstark aufspielende J. Hähnel zog nun sein Team mit und läutete Aufholjagd Nummer 2 ein. Die Fehler der Gegner wurden nun konsequent ausgenutzt und verwertete Hähnel nicht selbst, setzte er seinen Nebenspieler Cutrona in Szene, der sicher traf. Schließlich war es Flitzer Pinkepank, der durch einen Schnellangriff nach „Touchdownpass“ durch J.Hähnel mit dem Halbzeitpfiff zum 18:18 ausglich.
Erneut waren es die Gäste die besser in die zweite Hälfte kamen. Jumic glich zwischenzeitlich noch zum 19:19 aus, aber danach schaltete der Laudenbacher Angriff für 9 Minuten in die „No-Goal“- Phase. Die HG ließ sich nicht zweimal bitten und nutzte die schwache Abwehr der Laudenbacher aus, um nach 42 Minuten hauptsächlich durch Treffer von Deis auf 25:19 davonzuziehen. Aber wie schon so oft in diesem Spiel, kam die TGL zurück. Vor allem Cutrona, J. Hähnel und Wilkening waren erfolgreich und beim Stand von 29:30 nach 55 Minuten war Laudenbach auf dem besten Weg das Spiel erneut zu drehen. Die Gäste aus Königshofen stabilisierten ihre Abwehr und die TGL musste den kräftezehrenden Aufholjagden Tribut zollen. Am Ende reichte die Kraft auf Laudenbacher Seite nicht mehr aus und so konnte die HG Königshofen/Sachsenflur die Vizemeisterschaft bejubeln.
TG Laudenbach: Luca Hähnel, Stefan Fischer; Lohmeier (2), Moritz Bock (1), Pinkepank (2), Wilkening (5), Cutrona (4), S. Schupp (2), Hähnel (13/2), Milenko Jumic (1), Hacker, Papastavrou.
Quelle: Manuel Hohenadel – TG Laudenbach