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Am Sonntagabend mussten sich die Handballer der TG Laudenbach mit 22:29 dem Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten SG Nussloch in eigener Halle geschlagen geben. Das Trainerduo Kreis/Pittner hatte auf Grund von Coronafällen und Verletzungen nur einen stark dezimierten Kader und so ergab sich eine Anfangsformation, die so noch nie zusammengespielt hatte. Schnell lag Laudenbach auch mit 0:4 zurück. Den Gästen, die in voller Besetzung aufliefen, war anzumerken, dass sie sich den Aufstieg an diesem Abend nicht nehmen lassen wollten und entsprechend druckvoll wurde gespielt. Die TGL fand über den Kampf zurück ins Spiel und verkürzte in der 13ten Spielminute auf 3:5. Nussloch schaltete einen Gang nach oben und vor allem Buse glänzte in dieser Phase mit sehenswerten Treffern. Beim 5:11 nach 24 Minuten, Verletzungen von Schupp und Teurer und zahlreichen verworfenen Bällen der TGL, schienen die Gäste das Spiel komplett in der Hand zu haben. Laudenbach stellte nun seine Spieltaktik um und kam über ausgespielte Angriffe meist durch Wilkening zum Abschluss. Bis zum Halbzeitpfiff waren die Laudenbacher bis auf 9:12 herangerückt.
Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte waren in den vergangenen Spielen die schwächste Phase der TGL und so sollte es auch diesmal sein. Freie Bälle wurden fahrlässig verworfen oder vom nun stark aufspielendem Schemenauer pariert und im Gegenzug waren die Nusslocher meist per Schnellangriff erfolgreich. Nach 38 Minuten lag Laudenbach mit 11:18 im Hintertreffen und die Vorentscheidung war gefallen. Kampfesgeist und Wille waren zwar vorhanden, aber die Beine wurden von Angriff zu Angriff schwerer. Vorrangig Nischwitz und Schott tankten sich im Angriff ab und an noch durch und sorgten dafür, dass die Gäste nicht noch weiter davonziehen konnten.
TGL: Fischer, L. Hähnel; Schupp, Schott (3), Bock (2), Pinkepank (2), Lohmeier (1), Hupach, Wilkening (8/5), Büntig, Teurer, Nischwitz (6).
Quelle: Manuel Hohenadel – TG Laudenbach
