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Die Spieler der TG Laudenbach holten sich am vergangenen Samstagabend quasi in der letzten Spielsekunde ein am Ende verdientes 31:31 Unentschieden gegen die TSG Plankstadt 2. Vorausgegangen war eine absolut chaotische erste Halbzeit für Laudenbach. Alle Schützlinge von Trainer Rack spielten unter ihren Verhältnissen und schnell stand es 4:0 für die Gastgeber. Laudenbach leistete sich einen technischen Fehler nach dem anderen oder scheiterte am stark aufspielenden Torhüter der Plankstädter. Die zahlreich angereisten Laudenbacher Gäste sahen ein einseitiges Spiel zu Gunsten Plankstadts. Trainer Rack wechselte früh, konnte aber seine Mannschaft nicht erreichen. In einer Auszeit in der 12. Minute stellte er zu Recht fest, dass das Spiel der Laudenbacher kein Handball sei, sondern dass der Begriff „Bewegungstherapie“ eher passen würde. So gingen beide Mannschaften beim Stand von 18:10 in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich leider nichts am Spiel der Laudenbacher, so dass Plankstadt sogar seinen Vorsprung in der 41. Minute auf 23:13 ausbauen konnte. Gespickt mit 2 Minutenstrafen auf beiden Seiten, bot sich aber auch mehr Platz auf dem Feld und Trainer Rack stellte auf eine offene Deckung um, die sich bezahlt machte. Laudenbach spielte ab diesem Zeitpunkt sicherer, verwandelte die Torchancen, die sich ergaben und holte Tor um Tor auf. Die Abwehr stand wie eine Mauer und die beiden Torhüter Stefan Fischer und Luca Hähnel erledigten den Rest. Der Laudenbacher Rückraum mit Nischwitz, Hott und Wilkening, letztgenannter mit einer hervorragenden Leistung und insgesamt 7 Toren, traf aus allen Lagen. Eine Minute und 23 Sekunden blieb der TGL noch, als Lohmeier frei am Kreis zum 31:29 einnetzte. Zwei schnelle Balleroberungen folgten und Laudenbach wollte es nun wissen, war der Ausgleich doch noch möglich. Jan Wilkening traf 18 Sekunden vor Schluss zum 31:30 und Lukas Büntig machte 3 Sekunden vor Schluss endgültig den Deckel drauf und besiegelte das 31:31. Die Laudenbacher Fans konnten nicht glauben, was sie da sahen, waren völlig „aus dem Häuschen“ und feierten frenetisch ihre Mannschaft.
TGL: Fischer, Hähnel, Wilkening (7), Nischwitz (6), Lohmeier (4), Hott (4), Schupp (3), Pinkepank (2), Seibel (2), Büntig (2), Teurer (1), Jumic.
Quelle: Manuel Hohenadel – TG Laudenbach
