Junglöwen müssen beim ungeschlagenen Spitzenreiter antreten

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SG Kronau/Östringen
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Einen Tag vor den beiden Perspektivteams des HBW Balingen/Weilstetten und der Rhein-Neckar Löwen treffen am Samstag die jüngeren Jahrgänge 97/98 aufeinander. In der „Hölle Süd“ empfangen die „Junggallier von der Alb“ die Junglöwen zum drittletzten Pflichtspiel. Die Schwaben stehen schon als Meister der Jugendbundesliga Süd fest, da sie drei Spieltage vor dem Ende schon acht Punkte vor dem Tabellenzweiten SV 64 Zweibrücken liegen, also nicht mehr eingeholt werden können.

Die Mannschaft von Trainer Tobias Hotz wird jedoch die letzten Partien mit ungebremstem Elan zu Ende spielen wollen. Sie benötigen den gleichen Schwung, mit dem sie die gesamte Saison bestritten haben, für die Begegnungen um die Deutsche Meisterschaft. Am letzten Spieltag erlaubten sich die Junggallier den zweiten Punktverlust durch ein 28:28 Unentschieden beim HSC Schmiden-Oeffingen. Gegen den Dauerrivalen aus Baden haben die Schwaben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen, denn der Punktverlust in Östringen schmeckte den Junggalliern auf keinen Fall. Zum damaligen Zeitpunkt hätten sie sicher gerne weiter die weiße Weste behalten.

Die Junglöwen können die letzten drei Spiele ohne jeglichen Druck absolvieren. Sie haben das erste Ziel schon vorzeitig erreicht. Trainer André Bechtold und seine Jungs wollten am Ende der Saison auf jeden Fall sich unter den ersten Sechs platzieren. Bis zum sechsten Tabellenrang haben sich die Mannschaften die Qualifikation für die Saison 2016/17 gesichert. Das bedeutet, dass die Junglöwen auch in der kommenden Runde der Jugendbundesliga angehören werden.

Im Hinspiel haben die Gelbhemden aus dem Kraichgau unter Beweis gestellt, dass sie durchaus mithalten konnten. Die Mannschaft hat eine konzentrierte, geschlossene Leistung geboten und am Ende verdient den Punkt auf der Habenseite verbucht. Mit einer vergleichbaren Vorstellung ist es Kapitän Manuel Zeller und seinen Kameraden durchaus möglich etwas Zählbares aus der Sparkassen-Arena zu entführen. Allerdings müssen die Schützlinge von Trainer André Bechtold ein anderes Gesicht zeigen wie es das Team in Schwetzingen in der ersten Hälfte getan hat. Abwehr und Angriff müssen gleichermaßen mit höchster Konzentration arbeiten.