Jugendbundesliga Viertelfinale TSV Birkenau : Buxtehuder SV 33 : 32

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Birkenauer A-Jugendhandballerinnen begeistern über 1.000 Fans

Den Einzug in das Final-Four der A-Jugendteams verpasst – aber dennoch so viel erreicht haben die A-Jugend-Bundesliga-Handballerinnen des TSV Birkenau. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen den Buxtehuder SV gewannen die Birkenauerinnen mit 33:32 (17:17),  mussten sich jedoch nach der 31:35 Niederlage im Hinspiel aus dem Rennen um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft verabschieden.

Vor gut 1.000 begeisterten Zuschauern zeigten die TSV-Mädels über 60 Minuten eine kampfstarke und rasante Partie, in deren Verlauf sie den körperlich durchweg robusteren Gästen mutig Paroli boten. Auch von einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand ( 23:28; 47.) ließ sich das TSV-Team nicht entmutigen, sondern kämpfte sich wieder in die Partie und rang am Ende verdient den Buxtehuder Bundesliga-Nachwuchs mit 33:32 nieder.

Die Birkenauerinnen starteten gut in dieses Viertelfinal-Rückspiel, Ronja Schwab, Nicola Baumann und Nicole Gölz sorgten für die 3:1 Führung. Die favorisierten Gäste hatten einige Mühe mit den quirligen Birkenauerinnen und es dauerte bis zur 9. Minute, ehe beim 4:5 die erste Buxtehuder Führung zu Buche stand. Eng und ausgeglichen blieb der weitere Spielverlauf, nach ständig wechselnder Führung ging es mit dem leistungsgerechten 17:17 in die Halbzeit. Eine kleine Schwächephase nahmen sich die Birkenauerinnen dann in den ersten zehn Minuten der 2. Hälfte. Der Buxtehuder SV, der in seiner Juniorennationalspielerin Emily Bölk, Lynn Schneider und Julia Herbst seine Haupttorschützinnen hatte, zog beim 19:23 erstmals mit vier Toren in Front. Doch obwohl die Gäste von allen Positionen torgefährlich agierten und klare körperliche Vorteile auf ihrer Seite hatten, kämpften sich die TSV-Mädels wieder bravourös ins Spiel zurück. Ab dem 23:28 (47.) war „Schluss mit lustig“ und die Birkenauer Abwehr agierte noch einen Tick aufmerksamer und im Angriff ging jede TSV`lerin weit über die eigene Schmerzgrenze hinaus. Lohn der mannschaftlichen Mühen war das 29:29 durch Katrin Laßlop in der 56. Minute, die Langenberghalle stand Kopf und peitschte ihre TSV-Mädels nach vorne. Noch zweimal gingen die Gäste in Front ( 29:30 und 30:31), doch dank einer unglaublichen Energieleistung hielten die nervenstarken Gastgeberinnen ihren sehenswerten Tempohandball bis zum Schlusspfiff durch. Nicole Gölz traf per Siebenmeter zum 31:31, ehe Lena Kahnert und Maja Zeides mit ihren Treffern den verdienten 33:32 Heimsieg markierten.

Wenn sich auch gleich nach dem Schlusspfiff erste Enttäuschung wegen des Nichterreichens des Final-Four im TSV-Team breitmachte, sollten die TSV-Mädels schnell diesen Ärger beiseite schieben und stolz darauf sein,was sie – nicht erst mit dem heutigen Spiel – schon erreicht haben.

Jula Grünewald, Katharina Leinert; Katrin Laßlop (2), Lena Kahnert (6), Nicole Gölz (5/1), Leonie Scholl (2/1), Michelle Gerhardt, Nicola Baumann (8/2), Katja Zimmermann, Maja Zeides (6), Ronja Schwab (4), Anna Sattler.

Quelle: TSV Birkenau