TSG Germania Dossenheim – TV Edingen Endstand 34:21 (Halbzeit: 18:11)
In diesem „Vierpunkte“ Spiel zeigte sich, dass die Edinger Haie es zu keinem Zeitpunkt verstanden hatten, dass es gegen den Abstieg geht und jeder Punkt ein Tabellenplatz ausmachen kann. Hätten man gestern den Kampf angenommen und eine akzeptable Leistung gezeigt, hätte die Truppe um Rolf Höhne die bedrohlichen Abstiegsplätze verlassen und ein gutes Polster aufbauen können. So mussten sich die Haie einer deutlich besseren Mannschaft, die gewollt war zu siegen, geschlagen geben. Somit ist die TSG Germania Dossenheim dem Abstiegskampf wahrscheinlich entronnen und der TV Edingen steckt nach drei Niederlagen in Folge mittendrin.
Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften noch ab und nach 7 Minuten stand es 4:4. Hierbei muss allerdings erwähnt werden, dass Sven Fischer im Tor die ein oder andere Großchance vereitelte. Doch dann sollte die Vorentscheidung fallen und das große Tore schießen war eröffnet. Binnen 13 Minuten konnte der Gastgeber auf 15:7 erhöhen, wobei jeder Schuss frei vor der Hütte verwandelt wurde. Von einer Abwehr konnte in diesen Spielminuten und über die restliche Spielzeit kaum eine Rede sein. Selbst Roger Magnus im Tor, der sich für die Mannschaft noch einmal in den Dienst stellte, konnte nichts an der schlechten Leistung seiner Vordermänner ändern, so dass es zur Halbzeit vorentscheidend 18:11 stand.
In der zweiten Halbzeit stellte sich keine Besserung ein. Auch eine Manndeckung gegen zwei Rückraumspieler der TSG Dossenheim fruchtete nicht. So blieb den Edinger Haien nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben, aber selbst das gelang nicht, betrachtet man das Endergebnis von 34:21.
Abschließend muss wohl festgehalten werden, dass man mit solch einer Leistung in der Landesliga wohl keinen Punkt mehr holt. Am Dienstag den 07.04.2015 um 20:30 Uhr geht es im Nachholspiel zu Hause gegen die TSG Plankstadt, die sich aktuell nach Minuspunkten auf dem ersten Tabellenplatz befindet und somit Aufstiegskandidat Nummer eins ist.
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der TV Edingen an die Spiele wie gegen St. Leon oder den PSV Heidelberg erinnert und eine entscheidende Leistungssteigerung vorweist, so dass der drohende Abstieg vermieden werden kann.
TSG: Köhler, Hildenbeutel (6), Jünger (7), Hasberg (1), Heinicke (2), Elfner (7), Engler, Winterer, Möckel (5), Loddo (3), Zach, Ehmann (2), Komarek (1), Schückler
TVE: Fischer, Ruschka (2), Wranik, Maaß (1), Wörner (2), Fischer (4), Gilbert (1), Magnus, Volz, Becker (2/2), Fath (4), Weis, Breitschwerdt (3), Herold (2)
