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Bereits in den ersten 10 Minuten zeichnete sich ab, daß beide Mannschaften ihr Heil im Angriff suchten. Von Abwehrarbeit war man angesichts der starken Rückraumreihen Meilen weit entfernt. Es entwickelte sich ein schnelles, abwechslungsreiches Spiel, in dem bis zur 22. Minute die Führung ständig wechselte.
Sehr stark vor allem Pascal Ebel im Rückraum unserer Mannschaft, er konnte von Ettlingen eigentlich nie gebremst werden. Allerdings durfte man dies auch vom Rückraum der Gastgeber behaupten, der die körperlose “ Abwehr“ immer wieder aus nächster Nähe überwinden konnte. So genügte eine kleine Schwächephase gepaart mit technischen Fehlern, um mit einem Rückstand in die Pause gehen zu müssen.
Nach dem Wechsel schien die Mannschaft von allen guten Geistern verlassen. Kopflos, undiszipliniert war das Spiel eigentlich schon beim 24: 17 verloren. Erst die Einwechslung von Tim Dichiser auf Linksaußen sowie eine Umstellung im Rückraum brachten die starke Heimmannschaft ins Wackeln. Unermüdlich kämpfte man sich heran, man roch buchstäblich noch einmal am Sieg. Über 26:20, 27:23 schien die Wende möglich.
Leider wurde aber in der 58. Minute beim Stande von 30:28 ein 7-Meter nicht genutzt, so daß aufgrund des größeren Siegeswillens die Gastgeber letztendlich keineswegs unverdient triumphierten.
Mit einer solchen Abwehrleistung war es an diesem Tag leider unmöglich zu punkten. Hier muß in nächsten Spielen ein Umdenken stattfinden, will man den gesteckten Zielen gerecht werden.
Tore HSG: Ebel 9, Kaupa 7/1, Dichiser 4, Knoll, Meinzer je 3, M Schmidt 2, Boss 1.
Vorschau: Die HSG ist nach dieser Niederlage in Zugzwang.
Am nächsten Sonntag 12.10.2014 erwarten wir die SG Kronau/Östringen 3 um 17.30 h in der Weingartener Walzbachhalle.
Ein undankbarer, gleichwohl attraktiver Gegner, bei dem man nie weiß, ob er hochkarätige Jugendspieler zum Einsatz bringt, die in der 3.Liga pausieren müssen. Man darf gespannt sein, wo Trainer Bodo Kaupa die Trainingsschwerpunkte setzt, um diese ganz wichtigen Punkte in Weingarten zu behalten.
Deshalb bitte die HSG um lautstarke Unterstützung. Die Mannschaft braucht jetzt die Fans.
