Landesliga Süd: TVI kämpft Pforzheim nieder

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Knapper Sieg im umkämpften Derby

Der TVI hat nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder in die Spur gefunden. Gegen die technisch versierte blutjunge Landesliga Truppe der SG Pforzheim siegte man mit 26:23. Beide Teams liefen mit einer äußerst dünnen Bank auf, beim TVI mussten Sören Apelt, Nico Müller, Moritz Faas und der eigentlich für seinen ersten Einsatz vorgesehene A-Jugendliche Robin Mandic passen. Überhaupt hatte der TVI unter der Woche wieder mit Personalengpass zu kämpfen. So standen Coach Johann beim Abschlusstraining am Freitagabend gerade einmal 6 Spieler zur Verfügung.
Entsprechend schwer fand der TVI in die Partie. Die spielstarken Gäste fanden immer wieder eine Möglichkeit ihren kräftigen Kreisläufer ins Spiel zu bringen, während auf der Gegenseite der TVI immer wieder am starken Torhüter der SG Pforzheim scheiterte. Unter anderem ließ man gleich in den ersten 20 Minuten vier Siebenmeterchancen liegen, so dass Coach Johann sich früh genötigt sah, mit einer Auszeit korrigierende Maßnahme vorzunehmen. Zunächst allerdings fruchteten diese wenig, die Gäste bauten ihren Vorsprung sogar auf 8:11 aus. Dann jedoch fand der TVI so langsam ins Spiel. Die Abwehr stand stabiler, Hannes Vogt nahm den ein- oder anderen Wurf der Gäste weg und bis zur Pause hatte der TVI vor allem dank des überragend aufspielenden Jan Schneider gedreht und mit dem Stand von 15:14 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause offenbarte sich dann ein ähnliches Bild. Keine Mannschaft konnte sich entscheidende Vorteile erspielen, hüben wie drüben diktierten die Abwehrreihen und die Torhüter das Geschehen. Letztlich kleine Details waren ausschlaggebend, dass der TVI sich auf 21:18 vorentscheidend absetzen konnte und diesen Vorsprung dann schließlich souverän bis Spielende verwaltete. Ein riesen Lob an dieser Stelle an die Mannschaft für eine starke kämpferische Einstellung sowie den sichtbar erkennbaren Willen, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Ein Sonderlob geht an Jan Schneider der am vergangenen Sonntag der entscheidende Mann war und wie ein Uhrwerk über 60 Minuten gerackert hat. Ganz stark Jan, bitte weitermachen. Ohne Hiobsbotschaft geht es allerdings dann doch nicht. Lukas Kunz hat sich nach einer ersten Diagnose einen Muskelbündelriss im Bizeps zugezogen. Sollte sich dieses bewahrheiten, würde er wohl in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.

Quelle: TV Ispringen