TGS will die Revanche im Spitzenspiel- Verletzungspech hält an

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TGS Pforzheim
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TGS will die Revanche im Spitzenspiel- Verletzungspech hält an

Mit der SG Nußloch erwartet die TGS das absolute Spitzenteam der 3.Bundesliga Süd. Das Hinspiel verloren die Spieler von Andrej Klimovets nach aufopferungsvollem Kampf nur ganz knapp aber dennoch verdient. War es doch die SG Nußloch welche über weite Strecken der Partie immer knapp in Führung lag. Zu einem Großteil der Vorrunde wurden die Nußlocher ihrer Favoritenrolle absolut gerecht und führten das Teilnehmerfeld der 3. Bundesliga lange an. Im Verlauf der Vorrunde musste man zwar immer wieder mit starkem Verletzungspech kämpfen, doch auch das bekam man aufgrund der unheimlichen Breite und Qualität im Kader gut kompensiert. Auf den langfristigen Ausfall des jetzt wieder genesenen Kapitän Philipp Müller, reagierte man umgehend mit der erneuten Verpflichtung von Eike Rigterink (Profi bei den Rhein Neckar Löwen und HSG Nordhorn) und mit David Ganshorn ( Champions League Erfahrung RNL) besitzt man auf dieser Position sowiese einen Top-Spieler. Über reichlich 1. und 2. Bundesliga- Erfahrung verfüt auch der Rückraum mit Geppert, Freudl, Bitz und Kuch dazu gesellt sich mit Crocoll ein junger Spieler, der die Erwartungen bisher wohl sogar übertrifft. Erfahrung aus höheren Klassen bringt auch die Flügelzange sowie das Torhütergespann mit. Also der erwartet schwere Brocken für die TGS. “ Nußloch kann auch mit 3-4 Ausfällen von Topspielern immer noch eine super Mannschaft hinstellen“ beschreibt Klimovets eine der stärken des Gegners. Qualität kombiniert mit Erfahrung und zahlreiche Varianten und Alternativen machen die SG so stark.

Ähnlich harte Personalsorgen hatten auch die Pforzheimer im Laufe der Vorrunde. So verpassten Kienzle, Prasolov, Soteras Merz, Dykta und dazu noch Wysokinski und Körner zahlreiche Spiele. Das Jammern keinen Sinn macht weiß man im Pforzheimer Lager und ist unglaublich stolz darauf dass man selbst auf solche großen Personalprobleme inzwischen mit Verstärkungen aus der eigenen Jugend reagieren kann. Angeführt von den Zwillingen Rost mussten mit Alex Klimovets und Kevin Schick schon 18 jährige aus der A-Jugend ran. In Hassloch bot man derer sogar 4 auf, als mit Malolepszy und Salzseeler auch schon gerade 17 gewordene Jugendspieler ins kalte Wasser geworfen wurden. „Wir wissen dass wir da nicht auf diesem Top-Niveau ersetzen können, aber in einem Spiel ist immer alles möglich“ so TGS- Macher Wolfgang Taafel. Bei deutlichen Testspielsieg gegen Yellow Winterthur kamen Körner und Wysokinski noch nicht zum Einsatz und Soteras-Merz weilte noch im Urlaub.
Aktiv ins Geschehen eingreifen konnte hier auch noch Torhüter Jonathan Binder, der sich aber unter der Woche eine Muskelverletzung an der Wade zugezogen hat und somit definitiv für einige Zeit fehlen wird. Kapitän Florian Taafel laboriert an einer Muskelverletzung am Oberschenkel und ist für das Spiel gegen Nußloch mehr als fraglich. Wer im Spitzenspiel wirklich auflaufen (kann) bleibt abzuwarten. Genauso inwieweit sich der Umzug aus der „Arena“ Bertha Benz in die Fritz Erler Sporthalle auswirken wird.