Knackpunkte nach dem Seitenwechsel

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Rhein-Neckar Löwen – TSV Neuhausen/Filder 1898 25:31 (11:12)

Die Rhein-Neckar Löwen mussten sich in der Dritten Liga erneut beugen und unterlagen beim Heimspiel gegen den TSV Neuhausen/Filder mit 25:31 (11:12). Aus einer guten Abwehr heraus kamen die Gastgeber zu wenig in Tempoangriffe und leisteten sich zudem unnötige Fehler.

Einer der „Knackpunkte“ lag sicherlich direkt beim Start in die zweite Halbzeit. Die Löwen kamen zunächst durch Theo Straub zum 12:12-Ausgleich, ließen danach aber die MadDogs auf 12:16 (35.) davonziehen. Diesen Vorsprung konnte der TSV weitgehend halten, wenngleich es in der 50. Minute nochmals knapper wurde: Max Kessler hatte die Möglichkeit, den 21:22-Anschluss zu erzielen, scheiterte aber am mittlerweile eingewechselten Josip Kvesic. So konnten die Gäste beim 22:27 (55.) wieder auf einen beachtlichen Vorsprung bauen. Für die Löwen, die sich nie aufgaben, war diese Differenz dann letztlich zu groß.

Nach engem Spielverlauf erarbeiten sich die MadDogs ein Polster

Im ersten Durchgang verlief die Partie enger. Die Führung wechselte mehrfach, doch kein Team konnte sich etwas absetzen. Kurz vor der Pausensirene hätten sich die Junglöwen mit ihrer letzten Chance die Halbzeit-Führung holen können, doch sie verloren den Ball und die Gäste konnten zum 12:11 einwerfen.

Nach der Partie honorierte Tobias Klisch insbesondere die Abwehrarbeit seines Teams. „Wir haben einen phänomenalen Job gemacht. Das war in dieser Saison unsere beste Defensivleistung“, lobte der Trainer der MadDogs.

„Ich war mit der ersten Halbzeit zufrieden, wir kommen dann aber ganz schlecht in die zweite Hälfte und ermöglichen es Neuhausen/Filder wegzuziehen“, analysierte Löwen-Trainer Alexander Bossert, der dem Gegner zu einem verdienten Sieg gratulierte, für sein Team aber trotz der Niederlage auch einen positiven Aspekt fand: „Wir haben nie aufgesteckt, eine gute Körpersprache gezeigt und sind auch nochmals in Ausgleichsnähe gekommen.“

Für die Rhein-Neckar Löwen geht es mit dem Auswärtsspiel am Samstag (20 Uhr) in Kornwestheim weiter, ehe am Freitag, 1. Dezember um 20 Uhr die SG Leutershausen in der Östringer Stadthalle zu Gast ist.

RNL: Gierse, Berghoffer – Messerschmidt (1), Göttler (8/3), Lennart Karrenbauer, Kunde, Schwarzer (2), Keller (6), Straub (1), Willner (1), Clarius (1), Krauth (1), Laurin Karrenbauer (1), Kessler (1). Trainer: Bossert.
TSV: Prauß (1), Kvesic – Distel, Durst (8/2), Goßner (1), Foth (1), Sprößig , Maier (2), Grundler (3), Reinhardt (3), Weckerle, Baumann (4), Sommer (1), Wittke, Kosak (7). Trainer: Klisch.

Quelle: Kai Henninger – Pressesprecher der Junglöwen