TG Laudenbach bleibt oben dran

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TG Laudenbach
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Heimspiel endet 32 :30 – zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten

Einen wahren Torreigen, zumindest in der ersten Halbzeit, erlebten Spieler und Zuschauer am Sonntagabend in der Laudenbacher Bergstraßenhalle beim 32:30 Heimsieg der TG Laudenbach gegen den TSV Rot-Malsch 2. Am Ende konnte sich die TGL knapp aber verdient durchsetzen und somit den Anschluss an die oberen Tabellenplätze wieder herstellen.

Laudenbach war vorgewarnt, da der TSV Rot-Malsch 2 sein letztes Spiel gegen den TV Hemsbach eindeutig gewinnen konnte. Ohne den an diesem Abend abwesenden Leide fanden die Jungs von Trainer Rack von Anfang an ins Spiel. Es entwickelte sich ein „Hochgeschwindigkeitshandballspiel“ mit Toren nahezu im Halbminutentakt.  Zu Beginn waren es auf Laudenbacher Seite vor allem der wurfgewaltige Hott, der aus dem rechten Rückraum über die Lücken in der Abwehrmitte einnetzte, als auch Lohmeier, der am Kreis sehenswert angespielt wurde und den gegnerischen Torhüter zunächst mit Hebern überwinden konnte. Leider wurde auf Laudenbacher Seite konzentrierter Abwehrarbeit nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt und so konnten auch die Gäste die meisten ihrer Angriffe erfolgreich gestalten. Hervorzuheben sei hier vor allem der quirlige Rot-Malscher Spieler Springer, der individuell kaum in den Griff zu bekommen war und am Ende 12 Tore verbuchen konnte. Dennoch konnte sich die TG Laudenbach als besseres Kollektiv immer mehr absetzen und nach 40 Toren mit einer Führung von 22:18 in die Halbzeitpause gehen.

Nach der Pause standen beide Mannschaften besser in der Abwehr. Tore vielen jetzt merklich weniger. Die TG Laudenbach, angeführt von dem gut aufgelegten Wilkening, zeigte Moral und konnte stets den 3 -4 Tore-Vorsprung halten. In der Schlussphase kamen die Gäste gefährlich nahe auf zwei Tore heran und das Spiel drohte gar zu kippen. Aber Luca Hähnel im Tor der TGL konnte in dieser entscheidenden Phase mehrfach mit sensationellen Paraden aussichtsreiche Würfe der Rot-Malscher Angreifer parieren, wodurch Laudenbach die Oberhand behielt. Als sein Bruder Julian Hähnel in der 58. Minute einen 7-Meter zum 31:28 verwandelte, war das Spiel entschieden. Die letzten Tore der Begegnung waren reine Ergebniskorrektur.

TGL: L. Hähnel, Fischer, Schupp (4), Hott (5), Bock (1), Pinkepank (3), Wilkening (8/1), Büntig (1), Lohmeier (5), Teurer, Seibel (1), Papastavrou, J. Hähnel (4), Boppel

Quelle: Manuel Hohenadel – TG Laudenbach